Von den 25 Mitgliedstaaten der EU haben nun 12 eine gemeinsame Währung, den Euro. Die Euro-Banknoten und -Münzen kamen am 1. Januar 2002 in Umlauf.
Die EZB bildet zusammen mit den nationalen Zentralbanken das Europäische System der Zentralbanken(ESZB) und nahm am 1.6.1998 ihre Arbeit auf.
Ihr Sitz ist in Frankfurt am Main.
Die Europäische Zentralbank (EZB) wurde 1998 durch den Vertrag über die Europäische Union gegründet, um diese neue Währung einzuführen und zu verwalten, d. h. Devisengeschäfte durchzuführen und das reibungslose Funktionieren der Zahlungssysteme sicherzustellen..
Die Verantwortung für die Geldpolitik liegt bei der EZB. Sie ist von den Organen der EU und den nationalen Regierungen abhängig und hat das alleinige Recht, Banknoten auszugeben.
Vorrangiges Ziel der EZB bzw. des ESZB ist nach dem Maastrichter Vertrag[1] die Gewährleistung der Preisstabilität. Soweit dies ohne Beeinträchtigung des Ziels der Preisstabilität möglich ist, unterstützt die EZB die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Gemeinschaft. Wichtiges Instrument ist die Zinspolitik[2].
Weiteres ist die EZB für die Gestaltung der Wirtschafts- und Währungspolitik der EU verantwortlich.
In enger Zusammenarbeit mit den nationalen Zentralbanken sorgt die EZB für die Vorbereitung und Umsetzung von Beschlüssen der Entscheidungsgremien des Eurosystems, d. h. des Rates der Zentralbankpräsidenten, des Direktoriums und des Erweiterten Rates.
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