In anderen Sportarten gehört der Cool-Down schon lange zu den üblichen Trainingsmaßnahmen, besonders Spitzensportler wärmen sich nach dem Training oder Wettkampf lange und ausgiebig ab. Das Abwärmen soll die Regenerationszeit verkürzen, indem die Durchblutung der zuvor beanspruchten Muskulatur erhöht wird. Dadurch werden Stoffwechselprodukte im Muskel ausgespült und der Muskel verstärkt mit Nähr- und Aufbaustoffen versorgt. Daher ist Abwärmen eine der wichtigsten Regenerationsmaßnahmen schlechthin und kann langfristig einen schnelleren Leistungszuwachs bewirken.
Die Abwärmdauer sollte etwa 5- 10 Minuten betragen, wobei der Puls nicht über 130 Schläge pro Minute ansteigen muss. Nach einer solchen regenerativen Herz- Kreislaufbelastung können im Training beanspruchten Muskelgruppen durch gymnastische Übungen gelockert und gedehnt werden. Das Ziel des Dehnens ist, die durch das Training erhöhte Muskelspannung wieder zu senken und den Muskel gesund und leistungsfähig zu halten. Ein weiterer Effekt ist, dass sich nicht nur die Muskulatur, sondern auch die Psyche entspannen kann. Zusätzliche Maßnahmen zur Regeneration sind beispielsweise Solarium, Massagen, Sauna (nur gemäßigt) oder auch ein heißes Wannenbad.
Da der Körper nach einer intensiven Trainingseinheit bemüht ist, die verbrauchten Energie-, Mineral-, und Vitamindepots möglichst schnell wieder aufzufüllen, sollte an eine ausreichende Zufuhr gedacht werden. Die ausreichende Zufuhr von Wasser und Mineralsstoffen ist nach dem Training besonders wichtig.
|