Bevor man mit dem Training oder den Sportübungen beginnt, sollte man sich aufwärmen - egal, um welche Sportart es sich handelt. Das Aufwärmen verstärkt die Muskeldurchblutung, verbessert die Sauerstoffversorgung und den Stoffwechsel und erhöht die Körpertemperatur. Es können auf diese Art und Weise die Leistungsfähigkeit und die Elastizität der Muskulatur erhöht werden. Ebenso kann durch eine längere Aufwärmphase die Reibung an den Gelenkflächen durch Anregung der Gelenkschmiere (Synova) verringert werden. All diese Faktoren führen nicht nur zu einer Verringerung der akuten Verletzungsgefahr des Muskel-Gelenk-Systems, sondern sie sind auch wesentlicher Bestandteil der Vorbeugung entzündlicher Erkrankungen (z.b. Gelenkabnutzung, Sehnen- und Gelenkentzündungen).Wird eine intensive Beanspruchung großer Muskelgruppen ohne ein vorhergehendes Aufwärmen begonnen, so tritt eine Erscheinung auf, die als "Toter Punkt" bezeichnet wird. Durch die plötzlich auftretende schwere Arbeit wird eine entsprechende Vergrößerung des Energieumsatzes und erhöhter Sauerstoffbedarf hervorgerufen. Der Kreislauf und die Atmung stellen sich aber erst nach einigen Minuten auf die neuen Verhältnisse ein, wodurch ein Sauerstoffmangel in der Arbeitsmuskulatur und Atmungsmuskulatur entsteht was zu Ermüdung führt. Aufwärmen kann durch leichtes Stretching, laufen sowie kleine Sportspezifische Übungen erfolgen.
Zusammenfassung der wichtigsten Merkmale:
- Erwärmung der Muskulatur
- Beugt entzündlichen Erkrankungen vor
- Erhöhte Leistungsfähigkeit
- Geringeres Verletzungsrisiko
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