Existiert erst seit dem 20. Jahrhundert, der Wiener Kreis kreierte eine eindeutige Wissenschaftssprache und ein Kriterium für sinnvolle Aussagen
Merkmalstheorie: Liste der Merkmale eines Begriffes
Prototypentheorie: basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip
Ludwig Wittgenstein: "Tractatus Logico-Philosophicus"; Wirklichkeit bezieht sich auf die Sprache - sinnvolles Sprechen; ihm war das nicht sinnvolle (mystische) Sprechen wichtiger, er untersuchte die Alltagssprache und begründete die Linguistik - die Wortbedeutung hängt von der Situation ab: "Stellungen, Strauss, Zeno"
Benjamin Whorf: stelle das linguistische Relativitätsprinzip auf: Die europäischen Sprachen besitzen viel mehr Substantiva und die Indianersprachen mehr Verben - anderes Denken: Europäer denken an das Ding, an Zeitpunkte, an Kausalität; Indianer geht es um Dynamik und Vernetzung.
Noam Chomsky + Wolfgang Stegmüller: Chomsky glaubt an die universale Grammatik, welche angeboren ist - eine Grundgrammatik für alle Sprachen; über Erfahrung trifft man die Entscheidung für die Muttersprache
Kreativer Sprachgebrauch: Fehlerhafte Sätze erkennen können und trotz Fehler zur richtigen Sprache finden
Stegmüller sucht Argumente für Chomsky - Argumente, dass Sprache auf rationalistische Art erworben wird:
1, Ein Kind hört nur einen kleinen Teil der Sprache und kann mehr Sätze bilden, als es je gehört hat
2, Intelligenz - man schliesst induktiv von dem Gehörten auf die Grammatik und deren Regeln
3, Ein Kind hört viele falsche Sätze - wenn die Sprache empirisch erworben werden würde, hätte das Kind eine falsche Grammatik
4, Es gib nicht intellektuell Vergleichbares
5, Sprache wird ohne jegliche Verstärkung gelernt
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