Die weltweite Resonanz auf diese Versuche war überwiegend ablehnend: Der damalige französische Präsident, François Mitterand, war \"entsetzt\"; die vatikanische Hausgazette warnte, daß diese Entwicklung \"in einen Tunnel des Wahnsinns führen\" würde.
Auch weniger ranghohe Menschen lehnen das Klonen mit großer Mehrheit ab, wie verschiedene Umfragen ergaben. Selbst in den liberalen Vereinigten Staaten wünschten sich 46 % der Bevölkerung [Die Zahlen stammen aus einer Telefonumfrage, die von der Firma Yankelovich Partners Inc. im Auftrag von TIME Magazine und CNN bei 500 erwachsenen Amerikanern durchgeführt wurde.] ein Gesetz, das dem Klonen menschlicher Embryos einen Riegel vorschiebt.
Heutzutage rechtfertigt man sein Tun nicht mehr in Briefen oder Fachzeitschriften, sondern - wie Jerry Hall - in der Talkshow Larry King Live (CNN):
\"Wir haben nur Basisinformationen gesammelt. Die Ethiker, Mediziner und die Öffentlichkeit müssen entscheiden, welche Regeln uns in die Zukunft leiten.\"
Gegenüber TIME erklärten Hall und Stillman, daß Klonen für sie der nächste logische Schritt auf dem Weg der künstlichen Befruchtung war. Angetrieben vor einer medizinischen Idee, wollten sie außerdem das \"Leiden\" unfruchtbarer Paare beenden.
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