Mensch = Vernunftwesen: Der Mensch allein kann die göttliche Gesetzmäßigkeit erkennen und sich nach ihr richten. Naturgemäßes Leben ist das Schlüsselwort der stoischen Ethik. Naturgemäßes Leben ist daher Vernunftgemäßes Leben. Das ist die einzige Tugend. Ihr gegenüber steht das einzige Übel: Die Schlechtigkeit
Alle anderen Sachen wie Leben, Gesundheit, Besitz, Alter,.. sind für Stoiker nur gleichgültig. Alles läuft darauf hinaus zu erkennen was Gut und Schlecht oder Gleichgültig ist. Triebe behindern uns dabei. Sie müssen bekämpft werden. Das Ziel der Tugend ist erreicht wenn die Triebe überwunden sind und die Seele Leidenschaftsfrei ist. Wer das erreicht hat ist Weise.
Manche Werte aber bekommen doch einen Wert, manche Unwert und der Rest bleibt gleichgültig. z.B.: Ehe, Familie, Staat erhalten eine Rechtfertigung. Auch Preisen Stoiker die Freundschaft sie haben 2 soziale Forderungen: Gerechtigkeit und Menschenliebe. Und zwar für alle Menschen auch Sklaven was zu dieser Zeit sehr revolutionär ist. Somit waren die Stoiker die ersten die im Altertum einen umfassenden Humanitätsgedanken vertreten haben.
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