Wie man aus der vorangegangenen Studie von Packard entnehmen konnte, zeigten die Anfänge der sechziger Jahre einen kleinen, aber bedeutenden Wandel in der Einstellung zur Sexualität, gefolgt von Jahren des Protests gegen völlig erstarrte Strukturen und Lebensweisen einer Nachkriegsgesellschaft. Ihren Höhepunkt erreichte diese Protestbewegung aber erst im Jahre 1968, einem Jahr, das bis heute unter der Bezeichnung "Kulturrevolution" bekannt ist. Mit Slogans wie "Make love not war" ist diese Zeit durch Aufstände einer damals immer noch geschlossenen Gesellschaft gekennzeichnet, d.h. eine Gesellschaft mit noch immer starren, autoritären Strukturen. Bei diesen Aufständen standen die Befreiung des Körpers, der Sinnlichkeit und der Sexualität im Vordergrund.
Reichs Schriften zur "sexuellen Revolution" wurden zum Programm.
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