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philosophie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Konstruktivismus

Pragmatismus

Der historizismus und der schicksalsmythos



Es ist eine weit verbreitete Ansicht, dass eine wissenschaftliche oder philosophische Haltung gegenüber der Politik und ein tieferes Verständnis des Soziallebens im allgemeinen auf eine Betrachtung oder Deutung der Geschichte beruhen muss. Philosophen und Sozialwissenschaftler versuchen nicht auf die Geschichte der Individuen einzugehen da sie nur Schachfiguren in einem großen Spiel sind in dem die Großmächte die Hauptrollen haben, sondern das Spiel zu verstehen. Wenn das gelingt so kann er auch zukünftiges Voraussagen. SO kann man die Politik auf eine feste Grundlage stellen indem er Politiker in ihren Handlungen berät. Das ist nach Popper Historizismus. Doch der Historizismus bringt in den Sozialwissenschaften keine guten Ergebnisse und deshalb will Popper feststellen wie er sich trotzdem so manifestieren konnte. Es gibt mehrer Formen von Historizismus der theistische Historizismus ist die alte Geschichte vom auserwählten Volk. Gott ist der Urheber des historischen Spiels. Er wählt ein Volk aus dass die Erde besitzen soll. Der Wille Gottes ist das Gesetz das die historische Entwicklung bestimmt. Der theistische Historizismus ist wichtig weil er mit den wichtigsten modernen Formen des Historizismus übereinstimmt. Mit der Geschichtsphilosophie der Rassenlehre oder des Faschismus auf der einen Seite und der marxistischen Geschichtsphilosophie auf der anderen Seite. Bei den Faschisten gibt es die auserwählte Rasse bei den Marxisten die auserwählte Klasse. Beide Philosophien gehen auf Hegel zurück und um Hegel zu verstehen müssen wir Heraklit, Platon und Aristoteles diskutieren da Hegel denen in seiner Philosophie folgt.


Heraklit: Er sieht die Welt nicht als stabile Struktur, ermeint der Kosmos ist ein Misthaufen. Er lebt in einer Welt der Veränderungen. Die Demokratie kommt und die Aristokratie muss ihr weichen. Heraklit meint alles fließt und verändert sich ständig. Das erkennt er als der Kampf gegen die Demokratie sinnlos ist. Er hebt Änderung und Schicksal hervor. Alle Dinge sind laut ihm Transformationen des Feuers und stellen Prozesse dar. Er entdeckt in diesen Dingen ein Gesetz, er führt den Kosmos wieder ein, als vorbestimmte Ordnung der Ereignisse im Weltprozess. Jeder Prozess entwickelt sich nach seinem Maß. Kampf oder Streit ist dynamisch. Urteile der Geschichte sind moralische Urteile. Wenn Gerechtigkeit Kampf oder Streit ist, Schicksal Gerechtigkeit und Erfolg im Krieg ein Kriterium des Verdienstes ist. Dann ist der Verdienst auch im Fluss. Dem begegnet er so: Relativismus: Alles was sich verändert muss eine Eigenschaft abgeben und die entgegengesetzte annehmen. So entsteht aus dem Streit etwas Gutes. Auf und ab sind dadurch gleich. Alles ist gleich weil die Gegensätze zusammenpassen. Auch Gut und Böse obwohl die Menschen es nicht so aufnehmen. Der Historizismus wurde besonders bei den Revolutionen in Frankreich und den USA belebt. Kein Wunder dass Hegel ein Wortführer gegen die französische Revolution war. Denn er nahm viel von Heraklits Lehre auf.

 
 

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