Im Regelfall gibt es keinen Kontakt zwischen Systemanalytiker und Programmierer, deshalb wird der Systementwickler als \"Mittelsmann\" eingesetzt. Der Analytiker präsentiert einen, von der Technologie zu den Systemanforderungen unabhängigen, Bericht dem Entwickler, der wiederum daraus eine durchstrukturierte Beschreibung von der zu implementierenden Hard- und Softwarekomponenten dem Programmierer zukommen läßt.
Aus folgenden Gründen kann es zum Kontakt zwischen Analytiker und Programmierer kommen:
. Bei kleineren Projekten können Tätigkeiten kombiniert werden. So kann unter Umständen die Systemanalyse und -entwicklung oder die Entwicklung und die Programmierung ein und dieselbe Person erledigen.
. Ist der Systemanalytiker auch Projektmanager, so bleibt er am Projekt beteiligt und steht dadurch mit dem Programmierer in Kontakt
. Der Programmierer kommt oft auf Fehler und Ungereihmtheiten aus dem \"Anforderungsdokument\". Um diese unklaren Informationen in korrekte und detaillierte Aussagen umsetzen zu können, kann der Programmierer entweder den Systemanalytiker oder den Benutzer direkt befragen.
. Heutzutage ist es notwendig, 20 Jahre alte, aufgabenorientierte Aufgaben zu ersetzen, da sich die Anforderungen verändert haben und sich die jüngere Generation von Benutzern sich mit den Einzelheiten von damals nicht auskennt. Bei den Reentwicklungsprojekten liegt häufig keine Dokumentation vor die erklärt, für welche Arbeitsweise und für was das System gedacht ist. Deshalb kommt es auf den Programmierer an, da er voraussichtlich auch in der zweiten oder dritten Generation mit dem System arbeitet und mit der Wartung vertraut ist.
. Einige Firmen verlegen ihre Projektteams von der vertikalen in die horizontale Ebene.
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