Es gibt verschiedenste Modems auf dem Markt. Zunächst wären einmal analoge und digitale Modems zu trennen. Digitale Modems benötigen ISDN-Leitungen und erzielen Übertragungsraten von bis zu 64 oder gar 128 KBit (bei zwei Leitungen) pro Sekunde.
Analoge Modems verwenden die normalen Telefonleitungen und haben unterschiedliche Geschwindigkeiten. Die erreichte Geschwindigkeit, hängen von der Grundgeschwindigkeit, der Fehlerkorrektur und dem Kompressionsalgorithmus ab. Die schnellsten Modems mit symmetrischer Übertragung, bei denen Daten mit der gleichen Geschwindigkeit in beide Richtungen gesendet werden können, erreichen 33,6 KBit je Sekunde. Sie haben damit fast die theoretische Grenze für die Übertragunsmöglichkeiten im Telefonnetz erreicht.
Es gibt jedoch auch die Möglichkeit der asymmetrischen Übertragung. Hier kann das Modem Daten vom Provider schneller empfangen, nicht jedoch schneller senden. Theoretisch könnten so 56 KBit pro Sekunde empfangen werden. Selbst die schnellsten Modems erreichen in der Praxis aber lediglich um die 48 KBit pro Sekunde, meistens sogar noch weniger.
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