Sport und Tanz wurden in der Kultur der Griechen sehr gefördert. In so genannten Gymnopädien , das sind Übungshallen also Bildungsstätten zur Entwicklung von Körper Seile und Geist.
Körper: - Kraft, Gesundheit
Seile: - Gefühle, Güte
Geist: - Klugheit, Einsicht, Kenntnisse
Das gehörte alles zum Idealen Menschenbild der Griechen.
Durch den Tanz konnte man diese dinge Fördern, denn der Tanz gibt den Bewegungen Harmonie, Anmut, Elastizität, Rhythmus, gute Balance und erregt mit der Musik die Gefühle. Tanz dient der Gesunderhaltung zur Kriegsführung zu Ehren der Götter und zur Künstlerischen Darstellung.
Schauplatz des Griechischen Theaters ist das Amphitheater.
Amphitheater sind Freilichttheater in denen die Stücke 7-8 Stunden dauern können bis zum Sonnenuntergang.
Die Zuschauer sitzen im Theatron auf Halbrund ansteigenden Sitzreihen. Im Theatron gibt es ca. 10000 Plätze und mehr, von denen man gut auf das Orchestra schauen konnte. Das Orchestra ist der Platz wo der Chor spielt, singt und tanzt. Er hat einen Durchmesser von 20m, hier stand ursprünglich die Statue oder der Altar des Gottes Dionysus. ( Gott des Theaters, der Fruchtbarkeit und des Weins) Die Skéne wurde als Umkleide und Aufbewahrungsplatz für Requisiten und Kostüme benutzt.
Die Proskénion ist der flache Bühnenraum vor der Skéne , der Spielraum für die 2-3-Schauspieler.
Als Auf- und Abgänge für den Chor und die Schauspielerdienten die Paredoi´s.
Die Stücke unterteilte man in Tragödien und in Komödien.
Tragödien handelten von Traurigen Vorfällen , den Konflikten der Liebe, Ehre und religiösen Pflichten. Gewöhnlich basierten sie auf Geschichten, die die Zuschauer gut kannten z.B. Krieg um Troja.
Komödien machten sich über alles lustig, eingeschlossen Politik, Religion und wichtige Persönlichkeiten.
In den Komödien stellte der Chor manchmal Tiere dar z.B. Vögel. Die Hauptaufgabe des Chor´s war es , durch ansprachen ans Publikum das Stück zu erläutern. Zuweilen tanzte uns sang der Chor auch.
Alle Schauspieler Trugen Masken mit verschiedenen Gesichtsausdrücken. Wollten sie einen Wechsel ihrer Stimmung anzeigen , wechselten sie die Masken. Diese hatten große Mundöffnungen , damit man die Stimmen gut verstehen konnte. Und in Komödien trugen die Schauspieler zerlumpte Kleider , damit sie lustiger aussahen. Da es keine Weiblichen Schauspieler gab, mussten Männer sich verkleiden und die Frauenrollen Übernehmen.
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