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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Reichstagswahlen vom 5. märz 1933



. letzten freien Wahlen in Dtl. . Hitler erreichte nicht die absolute Mehrheit
. mit 43,9%der Stimmen fiel Ergebnis eher schlecht aus
. NSDAP und DNVP schlossen sich zur absoluten Mehrheit zusammen
. Hitler strebte völlige und dauerhafte Ausschaltung des Parlaments an


Ermächtigungsgesetz
. bedeutet dauerhafte Ausschaltung des Parlaments
. ist ein "allgemeiner gekennzeichneter Rahmen" für die Aufgabe der Regierung
. Regierung braucht nicht mehr Mehrheit des Reichstages
 gegen nationale Erhebung und Zweck der Regierung
. bei politischen Mißstand ist ein Tagung des Parlaments nicht mehr notwendig
. nationale Regierung erhält souveräne Stellung
 diese ist geeignet eine andere Entwicklung (andere Parteien) zu verhindern

 Ausschaltung der Opposition  keine Kontrolle über Regierung mehr

 keine Kritik mehr möglich
 Allmacht der Regierung
. keine Volksvertretung mehr (da Reichstag nicht mehr mitentscheidet)
. Pressefreiheit eingeschränkt
. Vernichtung der sozialdemokratischen Bewegung
. keine sozialen Rechte / Gleichberechtigung
.  Ideen der Sozialisten können trotzdem nicht vernichtet werden


. 30.01.1933 Machtübernahme Hitlers
. 27.02.1933 Reichstagsbrand
. 28.02.1933 "Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat"
Grund - und Menschenrechte werden außer Kraft gesetzt, Verschärfung der Todesstrafe / anstatt
Zuchthaus, staatl. Zwischenorgane / Landesbehörden werden ausgeschaltet
 angeblicher Reichstags - Brandstifter wurde schon nach dieser Verordnung bestraft, obwohl

zum Zeitpunkt noch nicht in Kraft
. 05.03.1933 Reichstagswahlen

 Nazis nicht 2/3 Mehrheit
 Konsequenz: 12% der Kommunisten aus Reichstag verbannt

 Ergebnisse werden frisiert

Gleichschaltung und Verfolgung "Ermächtigungsgesetz" (24.03.1933)

"Gesetz zur Behebung der Not von Volk u. Staat
. Reichsregierung kann Gesetze beschließen
. Rechte des Reichspräsidenten bleiben erhalten, Reichsregierung muß sich nicht an Verfassung halten
. beschlossene Gesetze treten am Tag der Verkündung in Kraft
. diese Gesetz tritt am 01.04.1937 außer Kraft


. Tag von Potsdam 21.03. 1933


Bedeutende Rolle des Großbourgeoisie
Folgen des Ermächtigungsgesetzes
. Ausschaltung der Gegner  Ausschalten innenpolitischen Widerstands
. Unterstützung durch Industrie sicher

Röhm - Krise:

Rolle der SA - kleine Armee
- Putschversuche, Straßenkämpfe, Saalschlachten
- Märsche  Demonstration von Macht
- Bild der Nationalsozialisten geprägt

SA - Führer Ernst Röhm:
Nationalsozialistische Revolution  für Hitler beendet
 SA hat ihren Dienst geleistet, Hitlers Macht gesichert
 SA fühlt sich betrogen / außer Kraft gesetzt
 Mitgliederzahl steigt drastisch

Röhm will :  1. Ausbau der Funktion der SA

 2. Zusammenarbeit mit Heer
(Revolution noch nicht vorbei)
 aber: Hitler braucht SA nicht mehr
 SA sieht Bürgertum als Nutznießer ihrer Arbeit

Juli 1933  für Hitler ist Revolution und Machtergreifung zu Ende
(für Röhm: Umgestaltungsprozeß der Gesellschaft / Staat)
SA - Mitglieder dürfen keine hohen Positionen mehr haben, sind ihnen nicht mehr würdig
aber: Hitler ist von ihnen abhängig, opfert die SA (Auflösung)


30. Juni 1933: - Tagung der SA
-  Vorwand: SA plant Revolte gegen Hitler
-  führende SA - Leute durch SS verhaftet und getötet
(Nacht der langen Messer)
- Reichswehr will SA auch eindämmen, da führende Stellung behalten werden will


NSDAP
1. Die NSDAP als Staatspartei
. Ausschaltung des Parlaments  keine Kontrolle mehr
 keine Meinungsvielfalt

. Identität von Partei und Staat
. Sonderstellung der Parteimitglieder (Sondergerichtsbarkeit)
. Beseitigung des Parteienpluralismus und Errichtung des Einparteienstaates
. Partei ist Instrument der Herrschaft

Staatsvorstellung des Nationalsozialismus
. Führerprinzip auf völkische Grundlage
 Idee der Gemeinschaft / Ganzeinheit des Volkes polit. Kraft
. Verbindung des Volkes mit Staat  Staatsautorität
. Anerkennung des Grundsatzes der "offene" Verantwortlichkeit der Führer
 wirkt polit. einheits - und gemeinschaftsbildend
. antiliberale Züge
. getragen von einer best. Staatsidee  nationalsozialistische Staatsidee als einheitl. Haltung  muß den Volk "aufgedrängt" werden


2. Aufgaben der NSDAP
. Partei ist Bewegung des Volkes

. einheitsbildene Aufgabe
. Erziehungsfunktion
. Aufbau + Durchsetzung + Instandhalten der Staatsideen
. als Herrschaftsinstrument
. Erläuterung der Staatsvorstellung des Nationalsozialismus


Staatspartei


Integrationsfunktion Überwachungsfunktion
"Volksgemeinschaft" Durchsetzen des Führerwillens


subjektiver Anspruch NSDAP objektiver Sachverhalt


Erziehungsfunktion Keine innerparteiliche
=ideologische Festigung Demokratie


3. Verhältnis von Staat - Partei - Hitler
. Einheit zwischen Staat und Partei nur als Dualismus, aber beide sind in diesem totalitären System miteinander konkurrierende Organe und Ämter
. Orientierung ausschließlich an der Persönlichkeit Hitlers
. diese Gegeneinander und Nebeneinander wurde von Hitler bewußt geschaffen, da sich seiner Meinung nach die Schlüsselfunktion eines Diktators in erster Linie auf derartige konkurrierende Machtgruppen stürzt
. unklare Befehle von Hitler:  Nachfragen nach Kompetenzen
 immer an Hitler
 Instanzen + Kompetenzenwirrwar
. Untergrabung der Autorität fast aller oberen polit. Führungsinstanzen (zugunsten eigener Machtfülle) durch Hitler

Gleichschaltung der Länder
. im März und April 1933 wurden Länder gleichgeschaltet
. brachte Schlagartig der NSDAP Mehrheit in allen Volksvertretungen
. erst übernahmen Reichskommissare Führung, später Reichsstatthalter
. diese ernannten Länderregierungen  nur noch Verwaltungsorgane (keine polit. Entscheidungsgewalt)
. am 30.01.1934 gingen Hoheitsrechte der Länder ans Reich  Landtage wurden aufgelöst


Die Verwaltung
. viele alte Beamte wurden entlassen  kamen Beamte die sich mit der nationalen Erhebung identifizierten
. Parteibuch wurde zum entscheiden Kriterium für Berufung und Beförderung


Die Justiz
. öffentliches Recht und Ahndung politischer Vergehen wurden durch Sondererlasse dem normalen Rechtsgang fast völlig entzogen
. Institutionen wurden nicht beseitigt sondern in ihrer polit. Entscheidung ausgeschaltet


Die Polizei
. polizeiliche Institutionen mußten Kompetenzen an Parteiinstitutionen abgeben

. Gestapo, Sicherheitsdienst der SS
. beide waren nicht an normale Rechtsprechung gebunden
. waren Hitler direkt unterstellt  weitere wesentliche Voraussetzung für Führerstaat geschaffen

 
 

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