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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Deutschland

Konferenz

Pakt

Martin Luther

Prüfungsvorbereitung: 1933-1939, 2. weltkrieg und nachkriegszeit



Komplex 1 - Vorbereitung auf den 2. Weltkrieg





DATUM EREIGNIS




Verlauf:




Januar 1933 Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt ("Machtergreifung").


März 1933 In Österreich hebt Bundeskanzler Engelbert Dollfuß die parlamentarische Verfassung auf und errichtet ein autoritäres System ("Austrofaschismus\").

Japan tritt aus dem Völkerbund aus.




Juli 1933 Das nationalsozialistische Deutsche Reich und der Vatikan unterzeichnen das Reichskonkordat.




Oktober 1933 Deutschland tritt aus dem Völkerbund aus.




Januar 1934 Das Deutsche Reich und Polen schließen einen Nichtangriffspakt.




Juni 1934 Hitler lässt Röhm und andere führende SA-Männer wegen angeblicher Putschpläne der SA, dem so genannten Röhm-Putsch, ermorden bzw. verhaften.




Juli 1934 In Österreich fällt Bundeskanzler Dollfuß einem gescheiterten nationalsozialistischen Putsch zum Opfer.




September 1934 Die Sowjetunion tritt dem Völkerbund bei.




März 1935 Nach einer Voksabstimmung kommt das Saarland wieder zum Deutschen Reich.




Juni 1935 Abschluss des Deutsch-Britischen Flottenabkommens, das die Aufrüstung der deutschen Kriegsflotte erlaubt.




Oktober 1935 Italienische Truppen marschieren in Äthiopien ein und annektieren 1936 das Land.




März 1936 Deutsche Truppen besetzen unter Verletzung des Versailler Vertrags und des Locarnopakts das entmilitarisierte Rheinland.




Juni 1936 Nach dem Wahlsieg der Volksfront (Kommunisten und Sozialisten) bildet Léon Blum die erste Linksregierung in Frankreich.




Juli 1936 Ein rechtsgerichteter Militärputsch unter Francisco Franco löst den Spanischen Bürgerkrieg aus. Das Deutsche Reich und Italien unterstützen die Aufständischen unter Franco.




Oktober 1936 Das Deutsche Reich und Italien vereinbaren eine intensive Zusammenarbeit - die "Achse Berlin-Rom\" entsteht.




November 1936 Das Deutsche Reich und Japan schließen den Antikominternpakt; Italien tritt 1937, Spanien 1939 bei.

April 1937 Die deutsche Legion Condor zerstört durch Luftangriffe die spanische Stadt Guernica schwer.




Juli 1937 Der so genannte Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke bei Peking löst den Chinesisch-Japanischen Krieg aus.


Italien tritt aus dem Völkerbund aus.




März 1938 Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Österreich proklamiert Hitler den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich.




April 1938 In Frankreich scheitert die Volksfrontregierung mit ihrem umfangreichen Reformprogramm am Widerstand rechter Parteien.




September 1938 Im Münchner Abkommen stimmen Großbritannien, Frankreich und Italien der Abtretung des Sudetenlandes durch die Tschechoslowakei an das Deutsche Reich zu. Das Abkommen markiert den Höhepunkt der Appeasement-Politik gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland.




Oktober 1938 Deutsche Truppen besetzen das Sudetenland.




März 1939 Das Deutsche Reich besetzt die Rest-Tschechoslowakei und proklamiert das Protektorat Böhmen und Mähren.

Großbritannien gibt eine Garantieerklärung für Polen ab.




April 1939 Mit der Eroberung Madrids durch die Aufständischen endet der Spanische Bürgerkrieg. Franco errichtet eine Diktatur.

Italienische Truppen besetzen Albanien.

Das Deutsche Reich kündigt den Nichtangriffspakt mit Polen und das Deutsch-Britische Flottenabkommen.




Mai 1939 Das Deutsche Reich und Italien schließen den Stahlpakt, ein Offensivbündnis für den Kriegsfall.




August 1939 Das Deutsche Reich und die Sowjetunion schließen einen Nichtangriffspakt, den so genannten Hitler-Stalin-Pakt.

Großbritannien und Polen schließen einen Beistandspakt.




September 1939 Mit dem Einmarsch deutscher Truppen in Polen beginnt der Zweite Weltkrieg.







Ermächtigungsgesetz, Gesetz, durch das die Legislative (Parlament) der Exekutive (Regierung) vorübergehend oder auf Dauer die Befugnis erteilt, Gesetze oder gesetzesartige Verordnungen zu erlassen; das Prinzip der Gewaltenteilung wird dadurch aufgehoben.







Gleichschaltung, politisches Schlagwort zur Kennzeichnung der unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 umgesetzten Maßnahmen zur Durchdringung und Beherrschung aller Bereiche von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft durch die NSDAP. Die (schein)legale Grundlage, auf der die Gleichschaltung vollzogen wurde, war das Ermächtigungsgesetz vom 23. März 1933.




Nürnberger Gesetze, Sammelbezeichnung für zwei auf Anordnung Adolf Hitlers ausgearbeitete so genannte Rassegesetze - das Reichsbürgergesetz und das Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre -, die vom Deutschen Reichstag anlässlich des 7. Reichsparteitags der NSDAP am 15. September 1935 einstimmig verabschiedet wurden. Sie stellten den vorläufigen Höhepunkt der schon seit der Machtergreifung 1933 geübten und zunehmend verschärften Diskriminierung der Juden dar, die nun "von der Mitwirkung am politischen Leben des deutschen Volkes ausgeschlossen" wurden.

Mit den Nürnberger Gesetzen schuf sich das NS-Regime eine gesetzliche Grundlage für die Diskriminierung, Verfolgung und schließlich Vernichtung der Juden in Deutschland und den besetzten Gebieten; zugleich waren die Nürnberger Gesetze ein weiterer Schritt auf dem Weg zur vollkommenen Pervertierung des Rechtsstaats.







Münchner Abkommen, am 29. September 1938 in München zwischen dem Deutschen Reich (vertreten durch Adolf Hitler), Italien (Benito Mussolini), Frankreich (Édouard Daladier) und Großbritannien (Neville Chamberlain) geschlossenes und am 30. September unterzeichnetes Abkommen zur Beilegung der Sudetenkrise. In diesem Abkommen stimmten Großbritannien und Frankreich der Abtretung des Sudetenlandes, des überwiegend von Deutschen besiedelten böhmischen Grenzgebietes, an das benachbarte Deutsche Reich zu; außerdem garantierten alle Vertragspartner, auch das Deutsche Reich, den territorialen Bestand und die Sicherheit der Rest-Tschechoslowakei.







Judenfrage, Schlagwort für die Problematik der jüdischen Identität im Spannungsfeld von Zerstreuung und Anpassung.







Bücherverbrennung, symbolischer Akt gegen Autoren und die in ihren Büchern verbreiteten Gedanken, der sich in der Vernichtung von Schrifttum äußert, zumeist von institutionalisierter Seite (Kirche, Staat), seltener als Protest gegen diese.






































































Komplex 2 - Der Zweite Weltkrieg





Ursachen:




Lebensraum (Ideologie), Adolf Hitler rechtfertigte damit in Mein Kampf (1925-1929) seine Expansionspolitik nach Osten, vor allem den Einmarsch deutscher Truppen in die Sowjetunion. Auch der Titel von Hans Grimms Blut-und-Boden-Roman Volk ohne Raum (1926) spielt auf die Lebensraum-Ideologie der Nationalsozialisten an.







Ziele:





Deutschland:


Weltherrschaft


Judenvernichtung (Antisemitismus)


Lebensraum der Arier erweitern


Bolschewismus vernichten

Rohstoffe aus dem Osten herbei bringen/heran schaffen


(z.B. Öl, Kohle, Holz, Erze)


Afrika




Alliierte:

Deutschland befreien

politisches System einführen

(Imperialismus und Sozialismus/Kommunismus)







Verlauf:





DATUM 1939 EREIGNIS




August Deutschland und Sowjetunion unterzeichnen einen Nichtangriffspakt (Hitler-Stalin-Pakt).


September Deutschland marschiert ohne Kriegserklärung in Polen ein und löst damit den 2. Weltkrieg aus.


September Italien, seit dem 22. Mai 1939 mit Deutschland im Stahlpakt verbündet, erklärt sich für "nicht kriegführend".


September Großbritannien und Frankreich erklären Deutschland den Krieg.


Spanien, die Schweiz und die Türkei erklären sich für neutral.

September Die USA erklären sich für neutral.


September Die Sowjetunion marschiert in Ost-Polen ein.


September Warschau kapituliert.


September Deutschland und die Sowjetunion unterzeichnen einen Grenz- und Freundschaftsvertrag, in dem sie sich auf eine gemeinsame Grenze in Polen einigen. Der Staat Polen besteht nicht mehr.


Oktober Die Sowjetunion stationiert Truppen in Estland, Lettland und Litauen.




November Mit ihrem Angriff auf Finnland beginnt die Sowjetunion den Finnisch-Sowjetischen Winterkrieg.


Dezember Auf der Panamerikanischen Konferenz erklären sich alle Staaten des amerikanischen Kontinents (mit Ausnahme Kanadas) für neutral.


Dezember Die Sowjetunion wird aus dem Völkerbund ausgeschlossen.


DATUM 1940 EREIGNIS




12. März Der Finnisch-Sowjetische Winterkrieg endet mit dem Frieden von Moskau, in dem Finnland Teile Kareliens abtreten muss.

April Deutschland beginnt ohne Kriegserklärung das Unternehmen "Weserübung", die Besetzung der neutralen Staaten Dänemark und Norwegen, die am 10. Juni abgeschlossen ist.




10. Mai Mit dem Einmarsch in die neutralen Staaten Luxemburg, Niederlande und Belgien beginnt Deutschland die Westoffensive.


14./15. Mai Holland kapituliert.


28. Mai Belgien kapituliert.

10. Juni Italien erklärt Frankreich und Großbritannien den Krieg.

12. Juni Japan und Thailand schließen einen Bündnisvertrag

14. Juni Deutsche Truppen besetzen kampflos Paris.

22. Juni Deutschland und Frankreich schließen den Waffenstillstand von Compiègne.

15./17. Juni Die Sowjetunion besetzt Estland, Lettland und Litauen und gliedert die drei Länder in der Folgezeit als Sowjetrepubliken in ihr Staatsgebiet ein.

26. Juni Die Sowjetunion marschiert in Rumänien ein und errichtet am 2. August die Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik.

13. August Deutschland beginnt zur Vorbereitung der geplanten Invasion in Großbritannien die "Luftschlacht um England".

3. September Die USA und Großbritannien schließen ein Verteidigungsabkommen.

27. September Deutschland, Italien und Japan unterzeichnen den Dreimächtepakt. 28. Oktober Italien greift Griechenland an.

20. November Ungarn tritt dem Dreimächtepakt bei.

23. November Rumänien tritt dem Dreimächtepakt bei.

Thailand marschiert ohne Kriegserklärung im französischen Indonesien ein. 24. November Die Slowakei tritt dem Dreimächtepakt bei.








DATUM 1941 EREIGNIS




1. März Bulgarien tritt dem Dreimächtepakt bei.

11. März In den USA tritt das Lend-Lease-Gesetz in Kraft, das es den USA erlaubt, die Alliierten ohne sofortige Bezahlung mit Kriegsgerät zu beliefern.

25. März Jugoslawien tritt dem Dreimächtepakt bei.

27. März In Jugoslawien wird der deutsch-freundliche Prinzregent in einem Staatssteich gestürzt und das Bündnis mit der Sowjetunion wieder hergestellt.

6. April Deutschland greift ohne Kriegserklärung Jugoslawien und Griechenland an.

Italien erklärt Jugoslawien den Krieg.

10. April Die USA verpflichten sich zur Verteidigung Grönlands, das zu Dänemark gehört.

11. April Ungarn erklärt Jugoslawien den Krieg.

17. April Jugoslawien kapituliert.

19. April Bulgarien erklärt Jugoslawien den Krieg.

21. April Griechenland kapituliert.

9. Mai Thailand und Frankreich schließen in Vichy einen Friedensvertrag.

22. Juni Deutschland beginnt ohne Kriegserklärung die "Operation Barbarossa", den Überfall auf die Sowjetunion.

Rumänien tritt auf der Seite Deutschlands in den Krieg gegen die Sowjetunion ein.

Finnland nimmt den Krieg gegen die Sowjetunion wieder auf.

23. Juni Italien tritt auf der Seite Deutschlands in den Krieg gegen die Sowjetunion ein.

24. Juni Die Slowakei tritt auf der Seite Deutschlands in den Krieg gegen die Sowjetunion ein. 27. Juni Ungarn tritt auf der Seite Deutschlands in den Krieg gegen die Sowjetunion ein.

12. Juli Großbritannien und die Sowjetunion schließen einen Beistandspakt.

14. August Der amerikanische Präsident Roosevelt und der britische Premierminister Churchill verkünden vor Neufundland die Atlantikcharta.

7. Dezember Japan überfällt ohne Kriegserklärung den US-Flottenstützpunkt Pearl Harbor und eröffnet damit den Krieg im Pazifik.

8. Dezember Die USA und Großbritannien erklären Japan den Krieg.

Die Niederlande und die Südafrikanische Union erklären Japan den Krieg.

Haïti, die Dominikanische Republik, Costa Rica, Nicaragua, Honduras, El Salvador und Guatemala erklären Japan, Deutschland und Italien den Krieg.

11. Dezember Deutschland und Italien erklären den USA den Krieg.

Dezember Bulgarien, Jugoslawien und Rumänien erklären Großbritannien den Krieg.







DATUM 1942 EREIGNIS




1. Januar Im Washington-Pakt verpflichten sich 25 alliierte Staaten, keinen Separatfrieden mit den Achsenmächten zu schließen, und bekennen sich zur Atlantikcharta.

2. Januar Japan erobert Manila und bringt bis Ende Januar weite Teile Südost-Asiens unter seine Kontrolle.

20. Januar Auf der Wannseekonferenz wird die "Endlösung der Judenfrage" beschlossen.

25. Januar Thailand verbündet sich mit Japan und erklärt Großbritannien und den USA den Krieg.

28./29. März Die Alliierten führen ein erstes Flächenbombardement gegen eine deutsche Stadt durch (Lübeck).

22. Mai Mexiko erklärt Deutschland und Japan den Krieg.

3.-7. Juni Durch die Schlacht bei den Midway-Inseln gegen Japan erringen die USA die Vorherrschaft im Pazifik.

11. August Brasilien erklärt Deutschland und Japan den Krieg.

11. November Deutschland besetzt Vichy-Frankreich.


DATUM 1943 EREIGNIS




14.-16. Januar Auf der Konferenz von Casablanca einigen sich der amerikanische Präsident Roosevelt und der britische Premierminister auf eine gemeinsamen Strategie gegen die Achsenmächte. 31. Januar/2. Februar Die deutschen Truppen in Stalingrad kapitulieren. Die deutsche Niederlage bei Stalingrad markiert die Wende im Krieg zugunsten der Alliierten.

13. Mai Die deutschen Truppen in Nordafrika kapitulieren vor den USA und Großbritannien.

10. Juli Die Alliierten landen auf Sizilien.


Juli Mussolini wird gestürzt.




3. September Italien und die Alliierten schließen einen Waffenstillstand, der am 8. September verkündet wird.

13.Oktober Italien erklärt Deutschland den Krieg.

28. November-1. Dezember Auf ihrer ersten gemeinsamen Konferenz in Teheran einigen sich die drei führenden alliierten Mächte - die USA, die Sowjetunion und Großbritannien - auf die weitere Strategie gegenüber den Achsenmächten und beraten über eine territoriale Nachkriegsordnung.







DATUM 1944 EREIGNIS




6. Juni Die westlichen Alliierten landen in der Normandie.

18. Juni Die USA beginnen mit der Bombardierung Japans.

22. Juni Die Sowjetunion beginnt ihre Großoffensive gegen die deutsche Heeresgruppe Mitte.

20. Juli Ein Attentat des militärischen Widerstandes auf Hitler scheitert.

21. August - 7. Oktober Auf der Konferenz von Dumbarton Oaks beschließen die Alliierten, den Völkerbund durch die Vereinten Nationen zu ersetzen.

24. August Rumänien erklärt Deutschland den Krieg.

25. August Die Befreiung Frankreichs durch die Alliierten ist abgeschlossen.

3. September Die Alliierten erobern Belgien.

5. September Die sowjetische Rote Armee marschiert in Bulgarien ein.

9. September Bulgarien erklärt Deutschland den Krieg.

12. September Rumänien schließt einen Waffenstillstand mit den Alliierten.

19. September Finnland schließt einen Waffenstillstand mit der Sowjetunion.

2. Oktober Deutsche Truppen schlagen den am 1. August ausgebrochenen Warschauer Aufstand nieder.

Oktober Die deutschen Truppen ziehen sich aus Griechenland, A lbanien, Serbien und Makedonien zurück; die Rote Armee rückt nach.

28. Oktober Bulgarien schließt einen Waffenstillstand mit den Alliierten.

31. Dezember Ungarn erklärt Deutschland den Krieg.


DATUM 1945 EREIGNIS




17. Januar Die sowjetische Rote Armee besetzt Warschau und installiert das Lubliner Komitee als polnische Regierung.

20. Januar Nach der Eroberung durch die Rote Armee schließt Ungarn einen Waffenstillstand mit der Sowjetunion.

4. - 11. Februar Auf der Jalta-Konferenz einigen sich die alliierten "Großen Drei" auf eine gemeinsame Strategie für die Endphase des Krieges und entwerfen eine Nachkriegsordnung, darunter die Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen.

3. März Finnland erklärt Deutschland den Krieg.

27. März Argentinien erklärt Deutschland und Japan den Krieg.

13. April Die Rote Armee erobert Wien.

27. April In Österreich konstituiert sich eine provisorische Regierung.

29. April In Caserta kapitulieren die deutschen Truppen in Italien vor den Alliierten.

30. April Hitler begeht Selbstmord.

2. Mai Berlin kapituliert und wird von der Roten Armee besetzt.

4. Mai Die deutschen Truppen in Dänemark, den Niederlanden und in Norddeutschland kapitulieren.

7. Mai In Reims erfolgt die bedingungslose Gesamtkapitulation Deutschlands vor den westlichen Alliierten.

8. Mai In Berlin wiederholt Deutschland die bedingungslose Gesamtkapitulation vor der Sowjetunion.

9. Mai Die deutsche Gesamtkapitulation tritt in Kraft. Der 2. Weltkrieg in Europa ist beendet.

26. Juni In San Francisco unterzeichnen 52 Staaten die Charta der Vereinten Nationen.

17. Juli - 2. August Auf der Potsdamer Konferenz präzisieren die alliierten Siegermächte USA, Sowjetunion und Großbritannien (Frankreich stimmt später zu) ihre Beschlüsse hinsichtlich Deutschlands und richten den Alliierten Kontrollrat als oberste Regierungsbehörde in Deutschland ein.

August Die USA werfen eine Atombombe auf Hiroshima ab.


8. August Die Sowjetunion erklärt Japan den Krieg und marschiert in die Mandschurei ein.

9. August Die USA werfen eine Atombombe auf Nagasaki ab.

14. August Kaiser Hirohito erklärt die Kapitulation Japans.

2. September An Bord des Schlachtschiffes Missouri unterzeichnet Japan die bedingungslose Kapitulation vor den Alliierten. Damit endet der 2. Weltkrieg auch im pazifischen Raum.






Ergebnis:




Lebensraum (Ideologie), Adolf Hitler rechtfertigte damit in "Mein Kampf" (1925-1929) seine Expansionspolitik nach Osten, vor allem den Einmarsch deutscher Truppen in die Sowjetunion. Auch der Titel von Hans Grimms Blut-und-Boden-Roman Volk ohne Raum (1926) spielt auf die Lebensraum-Ideologie der Nationalsozialisten an.























































Komplex 3 - Nachkriegszeit




Konferenz von Teheran, erste gemeinsame Konferenz der Staatschefs der führenden alliierten Mächte im 2. Weltkrieg zur Absprache über die weitere Kriegsführung und die Nachkriegspolitik; sie fand vom 28. November bis 1. Dezember 1943 in Teheran (Iran) statt. Teilnehmer waren der amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt, der sowjetische Staatschef Jossif Stalin und der britische Premierminister Winston Churchill.







Jalta-Konferenz, Gipfeltreffen während des 2. Weltkrieges zwischen dem US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt, dem britischen Premierminister Winston Churchill und dem sowjetischen Staatschef Jossif Stalin. Diese zweite alliierte Kriegskonferenz fand vom 4. bis 11. Februar 1945 in unmittelbarer Nähe von Jalta auf der Krim statt. Zweck der Jalta-Konferenz war die Abstimmung der weiteren militärischen und politischen Maßnahmen der drei Staaten in der Endphase des 2. Weltkrieges sowie Klärung von Vorfragen betreffend die Gründung der UNO.




Auf der Basis der Beschlüsse der Konferenz von Teheran einigte man sich u. a. auf die Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen mit einem alliierten Kontrollrat unter Einbeziehung Frankreichs, auf die Entmilitarisierung und Entnazifizierung Deutschlands und die Einsetzung einer alliierten Reparationskommission für Deutschland. Die sowjetische Forderung nach Reparationen von Deutschland in Höhe von 20 Milliarden Dollar wurde zwar vorerst abgelehnt, sollte aber in die späteren Verhandlungen über die Reparationen einfließen. Für Polen wurden die Bildung einer provisorischen Regierung aus Londoner Exilregierung und Lubliner Komitee und baldige Neuwahlen beschlossen sowie die Westverschiebung Polens mit der Oder-Neiße-Linie als neuer West- und der Curzon-Linie als neuer Ostgrenze.







Potsdamer Konferenz, Treffen in Schloss Cecilienhof in Potsdam zwischen dem US-Präsidenten Harry S. Truman, dem sowjetischen Partei- und Regierungschef Jossif Stalin und dem britischen Premierminister Winston Churchill, der Ende Juli von seinem Nachfolger Clement Richard Attlee abgelöst wurde.




Die Konferenz dauerte vom 17. Juli bis zum 2. August 1945. Ziel der Konferenz war die Präzisierung und Inkraftsetzung der auf der Konferenz von Jalta gefassten Beschlüsse. Am 26. Juli wurde die Potsdamer Deklaration verabschiedet, in der Japan ultimativ zur bedingungslosen Kapitulation aufgefordert wurde. Für den Fall, dass Japan die Deklaration ablehnen sollte, erklärte sich die UdSSR zum Kriegseintritt gegen Japan bereit. Das Abschlusskommuniqué der Konferenz, das so genannte Potsdamer Abkommen, wurde am 2. August verabschiedet; Frankreich stimmte dem Abkommen am 7. August unter Vorbehalt zu.







Mit der "Berliner Viermächteerklärung" vom 5. Juni 1945 übernahmen die USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion die oberste Regierungsgewalt in Deutschland. Durch den plötzlichen Tod Roosevelts kam es in den USA zu einem Regierungswechsel; der neue Präsident, Harry S. Truman, blieb weiterhin kompromissbereit, vor allem gegenüber Stalin. Dies zeigte sich ganz besonders auf der Potsdamer Konferenz der "Großen Drei" Stalin, Truman und Churchill (17. Juli bis 2. August 1945), deren Schlussprotokoll, das Potsdamer Abkommen, den Minimalkonsens zwischen den drei Hauptsiegerstaaten über den Status Deutschlands im Nachkriegseuropa enthielt (Frankreich schloss sich - mit Vorbehalten - wenige Tage später an).




Die Höhe der Reparationsforderungen blieb bis auf weiteres offen; Deutschland sollte eine "wirtschaftliche Einheit" bleiben, jedoch keine Zentralregierung erhalten. Unter der Aufsicht des Alliierten Kontrollrates sollten lediglich einige zentrale Verwaltungsstellen für Bereiche wie Außenhandel, Industrie, Finanz-, Transport- und Verkehrswesen eingerichtet werden. Die Gebiete östlich von Oder und Lausitzer Neiße wurden polnisch (Oder-Neiße-Linie), das nördliche Ostpreußen kam unter sowjetische Verwaltung, und die in Potsdam ebenfalls beschlossene Ausweisung der Deutschen aus Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn "in ordnungsgemäßer und humaner Weise" wurde auf die polnisch und sowjetisch verwalteten deutschen Ostgebiete ausgedehnt (siehe Vertreibung).




Die Formeln des Protokolls, die die Grundsätze einer gemeinsamen Deutschlandpolitik betrafen, wie Demokratisierung, Dezentralisierung, Entmilitarisierung und Entnazifizierung, waren auf Grund der ideologischen Differenzen zwischen den Vertragspartnern weit interpretierbar gefasst und bildeten somit die Basis für eine in Durchführung und Zielsetzung künftig immer stärker divergierende Besatzungspolitik.








7. Oktober 1949 --> Gründung der DDR


14. September 1949 --> Gründung der BRD







Kalter Krieg, Auseinandersetzung nach 1945 zwischen den beiden Machtblöcken USA und Sowjetunion. Eine direkte militärische Auseinandersetzung zwischen den beiden Supermächten gab es nicht, aber dafür erbitterte wirtschaftliche, diplomatische und ideologische Kämpfe. Gegensätzliche Interessen bedingten gegenseitiges Misstrauen und Feindseligkeit in der eskalierenden ideologischen Auseinandersetzung. Der Begriff wurde 1947 von dem Journalisten Walter Lippmann geprägt.







Europäisches Wiederaufbauprogramm (englisch European Recovery Program, ERP), auch Marshallplan, benannt nach dem Außenminister der USA George Catlett Marshall, finanzielles Hilfsprogramm zum Wiederaufbau der europäischen Länder nach dem 2. Weltkrieg.








Entwicklung Ostdeutschlands:




sowjetische Besatzungszone

Zusammenschluss der KPD und SPD --> SED (später große Ähnlichkeit mit der KPdSU)

Demontage der Sowjets

wurde Diktatur

Kommisionen wurden gebildet

Einparteiensystem entsteht







Vergleich Ost-West-Deutschland:





Ostdeutschland Westdeutschland




Wirtschaftssystem Planwirtschaft Marktwirtschaft





politisches System Diktatur Demokratie




Parteien sozialistisch (SED) viele verschieden orientierte




Besatzer/Vorherrscher UdSSR USA

 
 

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