Die Entdeckung des Kupfers liegt bereits 8000 Jahre zurück. Seit dieser Zeit gibt es den Kupferschmied. Dieses Handwerk hat viel zur Entwicklung der Menschheit beigetragen.
Die Kupferschmiede haben auf mehrere Arten das Metall behandelt.
Hier sind einige, mit denen ich mich beschäftigt habe:
Der Kupferstich:
Gilt als die Tiefdrucktechnik und ist ca. um 1400 in Süd-Deutschland entstanden.
Hauptzweck dieser Technik war die Reproduktion von Gemälden.
Hierbei wurde so verfahren: in eine Kupferplatte werden Spiegelverkehrt Zeichenlinien als Rillen mit einem Grabsichel eingegraben ("gestochen"), diese Rillen nehmen die Druckerschwärze auf. Nach Reinigung der (ungeritzten) Oberfläche erfolgt der Abdruck auf Papier mittels einer Kupferdruckpresse.
Es gibt Verfahren die ähnlich sind z.b. Kaltnadeltechnik, Mezzotinto oder Stahlstich.
Die Radierung:
Graph. Tiefdruckverfahren. Mit einer "Radiernadel" wird auf eine säurefeste Metallplatte gezeichnet. Salpetersäure frisst Vertiefungen in das Metall, da durch die Striche die säurefeste Oberfläche des Kupfers beschädigt wurde.
Die "Radierung" wird auch mit dem Aquatinta-Verfahren kombiniert. Bei diesem Verfahren wird Kolophoniumstaub auf die Platte aufgeschmolzen. Dadurch entstehen hellere und dunklere Flächen. Hell und dunkel ist von der Dichte des Staubkorns und der Ätzdauer abhängig.
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