Lebenslauf Adolf Hitler: 1889 Hitler wird am 20. April in Braunau am Inn in Oberösterreich, als Sohn des Zollbeamten Alois Hitler Und Klara Hitler geb. Pölzel, geboren. 1903 am 3. Januar Tod seines Vaters. 1905 Hitler verlässt Realschule ohne Examen 1905-1907 Hitler lebt mit finanzieller Unterstützung seiner Mutter in Linz 1907-1913 Hitler lebt in Wien, ab 1908 in Obdachlosen- und Männerwohnheimen.
An der Aufnahmeprüfung zur Akademie der Bildenden Künste scheitert er zweimal. 1913 24. Mai Hitler zieht nach München um sich dem Wehrdienst zu entziehen 16. August tritt als Freiwilliger in das Reserve-Infanterie-Regiment Nr.16 ein Dezember, Auszeichnung mir dem Eisernen Kreuz II. Klasse.
1916 Hitler erleidet eine schwere Beinverletzung an der Westfront im Oktober 1917 5. März meldet sich in seiner Einheit zurück 1918 Hitler wird mit dem Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet und erblindet nach einem Gasangriff im Oktober zeitweise. Hitler will nun Politiker werden. Hitler erlebt das Kriegsende im November in einem Lazarett 1919 Hitler verfasst erste politische Schriften über die Entfernung der Juden und tritt in die NSDAP, die bis 1920 noch DAP heißt ein ein. 1921 Am 29 Juli wird Hitler zum Vorsitzenden der NSDAP gewählt und mit umfassenden Vollmachten ausgestattet. 1923 Im September gründet Hitler mit Ludendorff den Deutschen Kampfbund, an dessen Spitze er am 8.
/9. November den gescheiterten Hitler-Putsch unternimmt. Hitler wird zu fünf Jahren Haft verurteilt, die NSDAP wird verboten. 1924 Während seiner Haft verfasst Hitler den ersten Band von Mein Kampf. Im Dezember wird er vorzeitig entlassen. 1925 Hitler übernimmt die Führung der wieder gegründeten NSDAP.
Im April verliert Hitler seine österreichische Staatsbürgerschaft und ist Staatenlos. 1930 Aus den Reichstagswahlen vom September geht die NSDAP mit 107 Sitzen als zweitstärkste Fraktion nach der SPD hervor. 1931 Hitler bildet mit der DNVP und anderen Rechtsparteien die Harzburger Front als Oppositionsbündnis gegen die Regierung Brüning. 1932 Im Februar erwirbt Hitler die deutsche Staatsbürgerschaft, und im März kandidiert er für das Amt des Reichspräsidenten, unterliegt jedoch dem Amtsinhaber Paul von Hindenburg. Nach den Wahlen vom Juli wird die NSDAP mit 230 Sitzen stärkste Reichstagsfraktion. 1933 30.
Januar: Hindenburg ernennt Hitler zum Reichskanzler. 28. Februar: Mit der so genannten Reichstagsbrandverordnung werden wichtige Grundrechte außer Kraft gesetzt. 24. März: Das Ermächtigungsgesetz hebt die Gewaltenteilung auf und bildet zusammen mit der Reichstagsbrandverordnung die scheinlegale Grundlage für Hitlers Diktatur. 14.
Juli: Die NSDAP wird zur einzigen zugelassenen Partei in Deutschland. 1934 30. Juni: Hitler entmachtet nach dem vermeintlichen Röhm-Putsch die SA; die SS erhält nun eine Schlüsselrolle. 2. August: Nach Hindenburgs Tod übernimmt Hitler als "Führer und Reichkanzler" auch das Amt des Reichspräsidenten und lässt die Reichswehr auf seine Person als den "Obersten Befehlshaber der Reichswehr" vereidigen. 1935 Mit der Umwandlung der Reichswehr in die Wehrmacht leitet Hitler die offene, gegen den Versailler Vertrag verstoßende Aufrüstung ein.
Die Nürnberger Gesetze werden erlassen. 1936 Hitler lässt das entmilitarisierte Rheinland besetzen. 1938 4. Februar: Nach der so genannten Blomberg-Fritsch-Krise übernimmt Hitler den unmittelbaren Oberbefehl über die Wehrmacht. 12. März: Hitler erzwingt den Anschluss Österreichs.
29. September: Hitler erreicht im Müchner Abkommen die Abtretung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich. 9./10. November: Die Judenverfolgung erreicht in der Reichskristallnacht einen ersten Höhepunkt. 1939 23.
August: Hitler schließt einen Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion, den Hitler-Stalin-Pakt. 1. September: Mit dem Überfall auf Polen löst Hitler den 2. Weltkrieg aus. 1941 22. Juni: Hilter läßt die Sowjetunion angreifen.
Mit dem Kriegseintritt der USA wird der Krieg zu einem weltweiten Konflikt. 1941-1945 Hitler setzt die bereits Anfang 1939 angekündigte "Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa" um, der Millionen Juden zum Opfer fallen. 1944 20. Juli missglücktes Attentat durch Claus Graf Schenk von Stauffenberg 25.September: Hitler lässt vorher nicht wehrfähige Kinder und alte Männer zum Volkssturm zusammenfassen 1945 Während die sowjetische Rote Armee bereits in Berlin steht, ernennt Hitler am 29. April Dönitz zu seinem Nachfolger, legt sein politisches Testament nieder und heiratet seine Lebensgefährtin Eva Braun.
Am 30. April nimmt er sich zusammen mit Eva Braun im Führerbunker der Reichskanzlei zu Berlin das Leben. Ideologie Hitlers (NS-Ideologie): Adolf Hitler schrieb seine Ideologie, die er selbst "Weltanschauung" nannte in seiner Biographie "Mein Kampf" nieder. Schon im ersten Band "Die Abrechung" taucht seine Rassenlehre auf. Er unterschied zwischen Ariern und Juden. Arier (Sanskrit arya= "Edle") bezeichnete die angeblich überlegene weiße Herrenrasse, zu der Hitler alle mit deutschem oder artverwandtem Blut zählte.
Dies führte zur Diskriminierung der "Nicht-Arier", der Juden. 1935 führte die nationalsozialistische Rassenideologie zur Rassengesetzgebung. Die Nürnberger Gesetze wurden erlassen. Das Reichsbürgergesetz besagte, dass alle politischen Rechte ausschließlich den Reichsbürgern zustand. Reichsbürger war nach dem Gesetz "nur der Staatsangehörige deutschen oder artverwandten Blutes, der durch sein Verhalten beweist, dass er gewillt und geeignet ist, in Treue dem deutschen Volk und Reich zu dienen". Die erste Durchführungsverordnung vom 14.
November 1935 stellte fest: "Ein Jude kann nicht Reichsbürger sein". Bis 1943 wurden 13 weitere Durchführungsverordnungen erlassen, welche konkrete Maßnahmen gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschland festlegten; u. a. mussten die jüdischen Beamten spätestens am Jahresende 1935 in den Ruhestand getreten sein, Juden wurden aus allen öffentlichen Ämtern entfernt, durften nicht mehr in leitenden Positionen tätig sein und hatten kein Stimmrecht mehr. Das Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre, kurz Blutschutzgesetz, verbot bei Gefängnis- oder Zuchthausstrafe Eheschließungen und außerehelichen Geschlechtsverkehr zwischen Juden und "Staatsangehörigen deutschen oder artverwandten Blutes". Zuwiderhandlungen galten als "Rassenschande".
Antisemitismus: Der Begriff Semiten bezog sich zunächst auf die Nachfahren Sems, des ältesten Sohnes Noah. Somit bezeichnet er Juden und Araber gleichermaßen. Mit der Popularisierung und der Ideologisierung des Begriffes veränderte sich seine Bedeutung und bezeichnete ausschließlich Juden als Semiten und ihre Kultur als Semitismus. Antisemitismus bezeichnet somit die Gewalt gegen die jüdische Rasse und die damit zusammenhängende Verfolgung. Faschismus: Faschismus wurde Oberbegriff für Regimes, die sich einander ähneln und Mittels Nationalismus erschreckend leicht gelang kaputte Monarchien und schwache Demokratien zu beseitigen.
|