Die befestigten Grenzanlagen zwischen der DDR und West-Berlin an den Außengrenzen der Bezirke Reinickendorf, Spandau, Zehlendorf, Steglitz, Tempelhof und Neukölln erstreckten sich insgesamt über 114,6 km.
Am 13.August 1961 wurden von 81 Übergängen an den Sektorengrenzen zwischen West- und Ost-Berlin 69 Übergänge sofort gesperrt und noch im selben Monat weiter 5. Zwischen West- und Ost-Berlin gab es nur noch folgende sieben Übergänge:
Friedrichstr.("Checkpoint-Charlie") zwischen Kreuzberg (Westen) und Mitte (Osten). Dieser Übergang war ausschließlich den alliierten Streitkräften, Angehörigen des diplomatischen Korps und Ausländern (z.B. Holländer) vorbehalten.
Bornholmerstr. zwischen Wedding (Westen) und Prenzlauer Berg (Osten); Heinrich-Heine-Strasse zwischen Kreuzberg (Westen) und Mitte (Osten).
Bornholmerstr. und Heinrich-Heine-Strasse waren für Bürger der Bundesrepublik Deutschland und gleichzeitig für den Warenverkehr zwischen West- und Ost-Berlin bzw. der DDR bestimmt. Erst als 1972 die dauerhafte Besucherreglung in Kraft trat, konnten auch Berliner den Übergang Bornholmer Straße nutzen.
Chausseestr. zwischen Wedding (Westen) und Mitte (Osten);
Invalidenstr. zwischen Tiergarten (Westen) und Mitte (Osten);
Oberbaumbrücke zwischen Kreuzberg (Westen) und Friedrichshain (Osten); Sonnenallee zwischen Neukölln (Westen) und Treptow (Osten).
Diese Übergänge waren für West-Berliner bestimmt.
Der Übergang Bahnhof Friedrichstr. war nur für die Benutzung der S- und auch ab 1964 der U-Bahn zugänglich.
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