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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die niederlage japans im 2. weltkrieg



Die Niederlage Japans im 2. Weltkrieg führte erneut zu Änderungen im Bildungsbereich. Viele dieser Neuerungen geschahen auf Empfehlung einer pädagogischen Mission aus den Vereinigten Staaten im Jahr 1946. Einige dieser Vorschläge wurden auch nach der Wiederherstellung der japanischen Souveränität 1952 beibehalten. Die Verbreitung nationalistischer Ideologien wurde aus den Schulzimmern verbannt, dagegen wurde das Studium der Sozialwissenschaften betont und im Unterricht die Betonung der individuellen Persönlichkeit gezielt gefördert.

Die japanischen Schulen und Hochschulen unterstehen dem Erziehungsministerium. Das Schulsystem basiert auf einem Grundgesetz zur Bildung aus dem Jahr 1947; dieses Gesetz wurde in den folgenden Legislaturperioden nachgebessert, um allen Studenten eine Ausbildung an einer höheren Schule zu ermöglichen. Zu den immerwährenden Problemen der japanischen Lehrer zählt die Unterrichtung der schwierigen und komplexen japanischen Sprache, die aus einem Zusammenspiel dreier verschiedener Schriften besteht.
Der Schulbesuch in Japan ist für die Dauer von neun Jahren Pflicht und kostenfrei. Vorgesehen sind sechs Jahre Grundschule und drei Jahre Mittelschule. Darüber hinaus ist der Besuch einer Ausbildungseinrichtung freiwillig. Für die Weiterbildung werden geringe Gebühren erhoben; dies gilt auch für die staatlichen Gymnasien und die öffentlichen Hochschulen. Es gibt Technik-, Handels- und Berufsschulen sowie schulische Einrichtungen für körperlich Behinderte. Privatschulen sind weit verbreitet und stellen eine beliebte Ergänzung zu dem stark leistungsorientierten staatlichen Bildungssystem dar.
In Japan gibt es etwa 60 staatliche (früher kaiserliche) Universitäten und daneben auch eine große Anzahl privater Hochschulen. Zu den größten Universitäten zählen die Universität Tokyo (gegründet 1877), die private Nihon-Universität in Tokyo (1899), die ebenfalls private Doshisha-Universität in Kyoto (1875), die Universität Kyoto (gegründet 1897) und die private Fukuoka-Universität in Osaka (1934).

Bildung und Schulwesen
Das Bildungssystem in Japan ist hoch entwickelt. Der Prozentsatz an Analphabeten beträgt praktisch Null. Englisch gilt als wichtigste Fremdsprache und wird bei Kontakten mit dem Ausland verwendet. Das Erlernen der englischen Sprache ist in allen Hauptschulen Pflicht.
Die öffentliche Schulen werden vom Ministerium für Bildung, Wissenschaften, Sport und Kultur betrieben.
Als Japan sich 1868 der Welt öffnete, wollte es so schnell wie möglich den Anschluss zum Westen finden. Die Regierung befand, dass dafür ein Schulsystem nach westlichem Vorbild in Japan eingeführt werden müsse. Die Japaner wählten das französische und deutsche Schulsystem als Modelle.
Nach dem 2.Weltkrieg reformierten die Amerikaner das japanische Schulsystem nach ihrem eigenen, in dem die Schulkarriere in sechs Jahre Primarschule, je drei Jahre Junior High School und Senior High School und in vier Jahre Universität oder zwei Jahre Junior College eingeteilt wird.
Obligatorisch sind Primarschule und Junior High School, aber praktisch alle Schüler und Schülerinnen besuchen auch in die Senior High School. Der Prozentsatz an Studenten ist an Universitäten höher als der der Studentinnen. An Junior Colleges ist das Gegenteil der Fall.
Das japanische Schuljahr beginnt im April und besteht aus drei Trimestern, die getrennt sind durch kurze Ferien im Frühling und Winter und durch einen Monat Sommerferien.
Ein Kennzeichen japanischer Schulen sind die Eintrittsexamen zu High Schools, Universitäten, aber auch zu privaten Junior High Schools und Primarschulen.
Viele Schüler besuchen spezielle Vorbereitungsschulen neben dem regulären Unterricht oder für ein Jahr zwischen High School und Universität, um sich auf Eintrittsexamen an gute Schulen vorzubereiten. Ein ansehlicher akademischer Hintergrund kann in Japan sehr wichtig sein.
Die Universitäten mit dem höchsten Prestige sind die alten, nationalen Universitäten von Tokyo und Kyoto gefolgt von den besten privaten Universitäten. Studenten, die ihren Abschluss an solchen Schulen machen, finden mit grosser Wahrscheinlichkeit eine sehr gute Stellung

 
 

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