1644 begannen Friedensverhandlungen zwischen dem Kaiser und den Schweden in Osnabrück und dem Kaiser und Frankreich in Münster. Doch erst im Jahre 1648 fanden diese ein Ende.
Der Friede von Münster und Osnabrück wird heutzutage als "Westfälischer Friede" bezeichnet.
In diesen Friedensverträgen wurden zum einen Einigungen über territoriale Angelegenheiten getroffen, zum anderen aber auch wichtige Gesetze verabschiedet.
So wurde zum Beispiel der Konfessionsstreit beendet, indem man den "Augsburger Religionsfrieden" wiedereinführte. Fort an durfte keine Konfession die andere in Religionsfragen überstimmen.
Außerdem wurde eine dritte Konfession, die Calvinisten, anerkannt.
Die Macht des Kaisers wurde geschwächt. Die deutschen Landesherren erhielten mehrere Zugeständnisse, darunter das Recht, Bündnisse selbstständig mit dem Ausland abzuschließen.
Der Westfälische Friede hatte eine ganze Menge von offenen Fragen geklärt und den Grundstein für die Reichsgrundgesetze gelegt. Mit ihm konnte das völlig zerrüttete Europa sich endlich wieder von den Kriegsfolgen erholen.
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