Griechenland, liegt am südlichsten Zipfel der Balkan-Halbinsel. Das Land grenzt im Osten an das Ägäische Meer, im Süden an das Mittelmeer und an das Ionische Meer im Westen. Bulgarien, Albanien und die Türkei sind die nördlicheren Nachbarländer von Griechenland. Griechenlands Gesamtfläche beträgt ca. 131.944 km², davon sind 106.
778 km² Festland und 25.166 km² Inseln. Die Länge der Festlandsgrenzen beträgt insgesamt 1.166,8 Kilometer. Griechenland hat ungefähr 10.5 Millionen Einwohner.
Die Hauptstadt ist Athen mit 3,1 Millionen Einwohnern. Weitere bedeutende Städte sind Thessaloniki mit 380 000 Einwohnern und Piräus mit 180 000 Einwohnern. Griechenland hat als einziges EU-Mitglied keine gemeinsamen Grenzen zu einem anderen EU-Staat. Mehr als 2000 Inseln umfasst das Staatsgebiet von Griechenland. Der griechische Raum ist eines der wichtigsten Gebiete der Welt ist, weil sich dort Europa mit Asien verbindet. Die Form Griechenlands hat sich sehr oft verändert, bis es die heutige Gestalt erhalten hatte.
Schuld daran war oder ist immer noch der ständige Kampf um Wasser und Land. Das heutige griechische Festland war vor hunderten von Millionen Jahren bis nach Kleinasien vom Meer bedeckt. Von dieser Zeit an gaben Vulkanausbrüche, Erdbeben und einige andere geologische Phänomene dem Land jene Gestalt, die es bis heute behalten hat. Die zerklüfteten Felsen (Gebirgsmassen), die geringe Ausdehnung des Landes und die geringe Menge der Niederschläge in vielen Gebieten Griechenlands hat die Bildung von Flüssen und Seen mit reichlich Wasser verhindert. Drei der größten Flüsse Griechenlands heißen: Aliakmon (320 km), der Acheloos (220 km) und der Eyros (204 km). Etwa 20 Berge, die fast alle die Höhe von 2.
000 Metern übersteigen, besiedeln dieses Land. (4/5, des Territoriums bestehen aus Bergen). Zwei der größten Berge Griechenlands sind der Olymp mit 2.917 m und der Smolikas mit 2.637m. Das griechische Klima gilt allgemein als mildestes im Mittelmeerraum.
Im Sommer gibt es dort fast gar keinen Regen. In den östlichen und nördlichen Gebieten (Epirotisches und Mazedonisches Binnenland) ist der Winter härter und die Temperatur kann bis zu -20°C sinken. Im Sommer dagegen kann die Hitze unerträglich werden. Die größte Niederschlagsmenge wird zwischen November und Februar gemessen. 8.894.
800 Hektar Land, das entspricht zwei Drittel Griechenlands, sind von Wald bedeckt. Die Probleme der Flora Griechenlands haben sich trotz Hilfsmaßnahmen verschärft, denn in den letzten Jahren wurden 20.000 Hektar Wald vernichtet. Mit 4.050 eigenen Pflanzenarten ist Griechenland trotzdem eines der Länder mit den meisten Pflanzenbeständen. Auch die griechische Fauna ist schutzbedürftig.
Man begegnet diesem Problem beispielsweise mit der Errichtung von Nationalparks, der Schaffung von Gehegen und durch Jagd- und Fischereiverbote. Selbst wenn die griechische Fauna größtenteils der anderer Länder entspricht, so gibt es dennoch manche Tierarten, die als spezifisch griechisch bezeichnet werden können. Beispiele dafür sind die Landschildkröte und die Wildziege Griechenlands. Wirtschaftlich ist Griechenland durch einen hohen Anteil von Land- und Forstwirtschaft sowie von Dienstleistungen geprägt. Einige wichtige Bereiche der griechischen Wirtschaft sind die Fischerei und die Seeschifffahrt. Einige wichtige Bereiche der griechischen Industrie sind Textil/Bekleidung, Pelzverarbeitung, Nahrungsmittel und Getränke sowie die Bauindustrie.
Rohstoffe, wie Braunkohle, Erze und Marmor gibt es in Griechenland reichlich. Seit 1986 wird Erdöl und Erdgas in der nördlichen Ägäis gefördert. Griechenland hat als Reiseland eine lange Tradition. Das günstige Klima sowie die alte Kultur ziehen jährlich über 7 Millionen ausländische Touristen an. Der Außenhandel ist stark auf die EU-Länder orientiert. In den Handelsbeziehungen mit anderen Ländern steht Deutschland an erster Stelle und der gegenseitige Warenaustausch erreicht ca.
10 Milliarden DM. Sprache - Griechisch = indogermanische Sprache - Altgriechisch seit 8. Jh. durch literarische Zeugnisse überliefert - Älteste Sprache Europas u. ist bei Griechen ein starkes Element nationaler Bezogenheit - Griech. Alphabet u.
griech. Sprache haben alle westlichen Sprachen maßgeblich beeinflußt - Lokale Dialekte : Ionisch- Attisch (Ion. Und Ägäischen Inseln) Arkadisch- Kyprisch Westgriechisch: NW- Griechisch und Dorisch Aolisch - Amtssprache: Neugriechisch Religion - in 2. Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr.
Entstanden bei Einwanderung aus Norden stammender Ionier u. Achaiern- Äolien, die sich mit mediterraner Urbevölkerung vermischten - Verehrung göttlicher Wesen bereits aus vorindogermanischen Zeit übernommen: Verehrung von Götter u. Heroen - Träger mykenischer Kultur waren die Griechen: Einführung kultischer Handlungen (Reinigung, Opfer, Gebet u. Weihung) - Verehrte Götter: Göttervater u. Wettergott ZEUS Krieger. Schutzgöttin ATHENE Göttin der Schönheit APHRODITE Gott des Weins DYONISOS Gott des Meeres POSEIDON, um nur einige zu nennen.
.. - Hauptschöpfung der frühen myken. Religion ist patriarchischer Götterstaat, der Vorbild für polit. Verhältnisse jener Zeit war - Aus Toten- u. Ahnenkult entwickelte sich der Heroenkult Heute: . 97% griech- orthodox . 1,3 % Moslems . 0,4 % Katholiken . 0,1 % Protestanten . 0,6 % sonstige, einschließlich Juden . freie Religionsausübung in Verfassung verankert - griech.
- orthodoxe Kirche ist autokephal (= unabhängig; mit eigenem Oberhaupt; unabh. Von orthodoxen Nationalkirchen) - auf Heiligem Berg Athos ( Halbinsel Chalkidiki in Makedonien) liegt autonome Mönchs- republik Athos: dort existieren seit Jahrhunderten 20 griech.- orthodoxe Klöster)
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