Äußere Form
Vers; Strophe; Refrain (Kehrreim); Terzine (3- teilige Strophenform mit je 5 jambischen Takten) aba, bcb, cdc, dcd,...; Stanze (Strophenform die aus 8 Zeilen mit 5 Jamben besteht) abababcc; Sonett (14- teilige Strophe mit je 5 jambischen Takten, welches sich in 2 Quartette und 2 Terzette teil) abba abba Quartette
cdc cdc Terzette
2. Satzbau
Anapher: Wdh. der selben Wörter am Anfang von Versen/ Sätzen
Antithese: Zusammenführung von Gegensätzen Feuer und Wasser
Chiasmus: spiegelbildliche Anordnung von Satzgliedern oder Gedanken Der Schüler war fleißig, faulwar der Schüler
Ellipse: Auslassen eines Wortes im Satz
Enjambement: Satz geht übers Zeilenende hinaus => Zeilensprung
Epipher: Wdh. gleicher Wörter am Ende von Sätzen
Hypotaxe: Einbringen von HS und NS
Parataxe: Satzverknüpfung durch HS
Inversion: Umstellung innerhalb des Satzes
Parallelismus: Gleichordnung von Satzteilen und Satzkonstruktionen Heiß ist die Liebe, kalt ist der Schnee
Reihung: Verbindung von mehr als 2 gleichartigen Satzgliedern Füchse, Wölfe,... rennen durch den Wald
3. Rhetorische Figuren
Hyperbel: Übertreibung Er lügt das sich die Balken biegen.
Apostrophe: Anrede an eine Person/ Ding/ Begriff Geh weg, Tod!
Ironie: Verstellung
Litotes: etwas positives wird durch die Verneinung des Gegenteils ausgedrückt Das ist mir nicht schlecht gelungen.Eine nicht untüchtige Putze (Hausfrau).
Oxymoron: Verbindung von 2 Begriffen/ Vorstellungendie sich eigentlich ausschließen Bittre Süße.Finstere Sonne.
Synästesie: Verschmelzung mehrerer Sinneseindrücke Durch die Nacht die mich umfangen, blickt zu mir der Töne Licht
Wortspiel: Zusammenklang ähnlicher Wörter mit ver-schiedener Bdt. Wer solches lehrt, ist selber leer.
4. Klang
Alliteration: Übereinstimmung im Anlaut 2- er oder mehrerer Wörter Kind und KegelMann und Maus
freie Rhythmen: metrisch und strophisch ungebundene Verse ohne feste Hebung und Reim
Knittelvers: 4 Hebungen auf einer Zeile
Konsonantismus: Abfolge von harten, weichen, klingenden, ... Mitlauten
Lautmalerei: sprachl. Bildungen die Klänge von Natur und Menschen nachahmen gurgeln, kläffen
Metrum: 1. Jambus (Steiger) xxxx2. Trochäus (Faller) xxxx3. Anapest (Doppelsteiger) xxx xxx4. Daktylus (Doppelfaller) xxx xxx vereint, genugHimmel, FreudeParadies, Anapesthimmlischer, Daktylus
Hexameter: 6 Daktylen hintereinander
Pentameter: 5 Daktylen hintereinander
Distichon: Hexa- und Pentameter
Assonanz: gleiche Vokale, unterschiedliche Konsonanten geht- lebt, Gruft- schlug
Kadenz: Endung des Reimes männlich (stumpf) weiblich (klingend) Knall/ Fallknallen/ fallen
Rhythmus: sinnbedingter Sprachfluss
Vokalismus: Abfolge der Vokale
Reim: ein-, zwei- und dreisilbig rein unrein sang, klanglieb, trüb
Reimstellung: Paarreim End-Kreuzreim umarmender Reim reimeSchweifreimSchlagreim: 2 Wörter in einem Vers hintereinander reimen sichBinnenreim: 2 Wörter in einem Vers reimen sichWaise (w): reimlose Verszeile aabbabab cdcdabba cddcabaacbceinen, feinenababw
5. Bild
Allegorie: bildlich reden => ein Begriff wird bildlich dargestellt
Chiffre: Wort mit besonderer Bdt.
Emblem: Zeichen dem ein best. Sinn zugeordnet ist Palme = Treue
Leitmotiv: wdh. Auftreten eines einzelnen Gedanken/ Wortes/ ...
Metapher: ein best. Begriff wird in einen ursprünglich fremden Bdt. bereich übertragen Meer des Lebens
Personifizierung: Ding wird als Person betrachtet
Symbol: an einem konkreten Gegenstand wird ein allg. Sinnzusammenhang erklärt Kreuz, Ring
Topos (Topoi): vorgeformtes Bild über das man sich verständigt hat
Umschreibung: der eigentliche Gegenstand/ Sachverhalt wird durch einen Umweg beschrieben
Vergleich: ein Sachverhalt wird mit einem anderen verglichen
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