Die erste Version, "Laser Video Space I" verwendete neben 2 Lasern noch sieben Monitore, wobei der Laser eine Ausweitung der Videoinstallation darstellt.
Die 2. Version verzichtet schon ganz auf Monitore. Dasselbe Videoband ("Merce by Merce by Paik") wird hier von zwei Lasern aufgefächert und in den Raum projiziert.
Video Laser Environment (1981)
Hier war eine Multi-Monitor-Installation Paiks mit einer Laserprojektion Baumanns kombiniert. 36 Monitore waren eng zu einem Rechteck zusammengefügt, der in der Videowand installierte Laser richtete seine Projektion symmetrisch an beide Seitenwände und an die Decke. Für beides wurde das selbe Videoband verwendet, eine Zusammenstellung aus "Global Groove" (1973) und "Lake Placid" (1980).
Diese Arbeit zeigt eine deutliche Weiterentwicklung Paiks, da die Monitore hier zum ersten Mal facettiert waren, d.h. auf einigen Bildschirmen war das Bild auf den Kopf gestellt oder seitenverkehrt. Durch die Anordnung der richtigen und verkehrten Bilder in einem strengen Schema entsteht ein kaleidoskopartiger Effekt, die Wahrnehmung wird durch die Informationsfülle der unterschiedlich ausgerichteten Bilder überfordert und kann das relativ einfache Ordnungsprinzip nicht mehr erkennen.
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