1. Buch
Art, auch Wart, die Warze, genannt, wächst bei Sir Ector auf. Sir Ector ist nicht sein richtiger Vater. Wart war ein Findelkind und der Burgherr hat sich entschlossen, ihn mit seinem Sohn Kay gleichzeitig aufzuziehen. Kay ist einige Jahre älter als Wart und wird besser behandelt, da er einmal Burgherr wird.
Als die Jungen mit einem Hühnerhabicht im Wald auf Kaninchenjagd gehen, entwischt dieser. Sie folgen ihm und geraten immer tiefer hinein. Kay wird die Jagd zu dumm und geht zurück zum Schloß. Wart will den Vogel nicht zurücklassen und folgt ihm. Einige Zeit später kommt er zu einer Lichtung, wo ein Cottage steht. Ein alter Mann benützt gerade den Brunnen vor dem kleinen Landhaus. Wart geht auf ihn zu. Der Greise ist der Zauberer Merlin. Er stellt sich vor.
Im Haus lernen sich die beiden kennen. Da Sir Ector einen Lehrer sucht, macht der Junge dem Zauberer das Angebot, mitzukommen und sich zu bewerben.
Daheim warten schon alle auf Wart. Als er kommt wird er gebührend empfangen. Merlin wird der Lehrer der Jungen. Beiden wird der normale Unterrichtsstoff gelehrt, aber nur Wart bekommt Sonderschulung: Merlin verwandelt Wart oft in Tiere und läßt ihn die verschiedenen Tiersysteme erkunden. Der Junge kennt zum Beispiel die rauhen Sitten und die Hackordnung unter den Jagdvögeln, die Leidenschaftslosigkeit und Angriffs- und Zerstörungswut der Ameisen oder die Friedfertigkeit und Unwissenheit über Gewalt der Gänse.
Wart steht kurz vor Abschluß seiner Lehrzeit. Er wird noch ein letztes Mal verwandelt. Er besucht als Maulwurf einen anderen, der ihm (sozusagen) "den letzten Schliff" gibt. Kay wird von König Pellinore zum Ritter geschlagen. Er und sein Vater erfahren, daß der König von England gestorben ist. Da er keinen Nachkommen hat, steht in London ein Stein, in dem sich ein Schwert befindet. Das Schwert sagt, daß derjenige, der es hinauszieht, der neue König von England wird. Außerdem findet ein Turnier zu Ehren des Königs statt. Sir Kay will unbedingt am Turnier teilnehmen und sein Glück am Schwert probieren. Also fahren sie nach London. Wart kommt auch mit, da er ja nun Sir Kays Schildknappe ist.
Als der Junge in London beim Turnier das Schwert vergessen hat, muß er ein anderes besorgen. Da aber jeder bei dem Turnier ist, kommt Wart nicht in das Haus. Er sieht das Schwert im Stein und will es herausziehen, um es Sir Kay zu bringen. Nach mehreren Versuchen schafft er es auch und bringt es mit zum Turnier. Die Leute wollen nicht glauben, daß Wart das Schwert aus dem Stein gezogen hat. Also stecken sie es noch einmal in den Stein und versuchen ihr Glück. Keiner außer Wart schafft es. Er ist der neue König von England. Merlin geht zu ihm und erklärt, daß er das Kind vom ehemaligem König von England ist. Er ist zu früh auf die Welt gekommen, da die Trauerzeit seiner Mutter noch nicht vorbei war.
2. Buch
König Lot von Orkney ist im Krieg mit Arthur. Er hat sich mit anderen gälischen Königen verbündet und zu einem Rassenkrieg gegen die Normannen aufgerufen, zu denen auch Arthur gehört. Außerdem will König Lot seinen Schwiegervater rächen, der von Arthus Vater getötet wurde. Dies weiß Arthur aber nicht.
Es ist die Nacht vor der entscheidenden Schlacht. Merlin klärt Arthur über seine Vorfahren auf. Er vergißt aber, seine Halbgeschwister zu erwähnen. Arthur erzählt von seinem Vorhaben, die Tafelrunde zu gründen. Er macht einen Überraschungsangriff. Die siegessicheren Gegner rechnen nicht damit, sie feiern oder schlafen. Am Tag werden sie dann endgültig durch eine List von Arthur geschlagen. Er ließ sie in einen Hinterhalt flüchten. Dort wartete bereits ein französischer König auf die Feinde. König Lot wurde verschont und durfte flüchten. Seine Frau kam zur Siegesfeier, da sich ihr Mann schämte. Dort verführte sie ihren Halbbruder Arthur. Dieser stieg mit ihr ins Bett ohne zu wissen, daß sie seine Halbschwester Morgause ist. Sie bekam nach neun Monaten ein Kind, sie nannte es Mordred.
3. Buch
Lanzelot kommt an den Hof. Er versteht sich gut mit Arthur, allerdings hat er Probleme mit seiner Frau: er ist eifersüchtig auf sie, da er den König liebt. Ginevra, Arthus Frau, bemüht sich sehr, mit Lanzelot auszukommen. Mit der Zeit verlieben sich die beiden ineinander. Als der König von einem Krieg zurückkehrt und Ginevra ihn liebevoll begrüßt, wird Lanzelot klar, daß er sich mit der Königin nur noch heimlich treffen kann. Deswegen geht er auf eine Queste, unter dem Vorwand, gegen Gewalt kämpfen zu wollen. Als er zurückkommt, bleibt er für einige Wochen. Auf der nächsten Queste rettet er ein Mädchen, das sich darauf unsterblich in Lanzelot verliebt. Er aber denkt nur an die Königin und betrinkt sich. Das Mädchen, das Elaine heißt, läßt Lanzelot eine Botschaft überbringen, in der sie sich als die Königin ausgibt. Er steigt hoffnungsvoll zu ihr ins Bett und bemerkt den Irrtum erst in der Früh. Elaine bekommt ein Kind.
Die Tafelrunde droht zu zerfallen. Die Gewalt ist bekämpft und die Ritter langweilen sich. Deshalb schickt Arthur seine Ritter aus, um den heiligen Gral zu suchen. Der Gral ist von Lanzelots Cousin Bors und von Sir Galahad gefunden worden, kann aber nicht vom Fundort entfernt werden.
4. Buch
Mordred zwingt seinen Vater Athur, Lanzelot und Ginevra eine Falle zu stellen. Der König will die beiden vorher indirekt warnen, da er seine eigenen Gesetze dann befolgen müßte, und wäre gezwungen, sie verbrennen zu lassen. Arthur bittet Lanzelot, seinen Sohn in keiner Situation, umzubringen, da er einen Nachfolger braucht. Mordreds Plan funktioniert und er erwischt die beiden, allerdings vor geschlossenen Türen. Lanzelot bringt alle außer Mordred um. Er kann flüchten. Der König muß die Königin verbrennen lassen. Lanzelot kann sie vorher aber noch retten. Dabei bringt er Gaheris und Gareth um, obwohl er das nicht wollte, da er Gaheris selber zum Ritter geschlagen hatte. Diese Tragödie nutzt Mordred, um den König und seinen Bruder gegen Lanzelot aufzustacheln. Es gelingt ihm und die beiden folgen ihm nach Frankreich. Währenddessen verbreitet Mordred das Gerücht, der König sei tot. Er kommt an die Macht, aber Arthur erfährt davon und geht zurück nach England. Lanzelot kommt ihm zu Hilfe. Arthur stirbt in der entscheidenden Schlacht und Mordred ist der neue König von England.
Bearbeitungen: "Die Hexe und der Zauberer (Merlin und Mim)", "Monty Python and the Holy Grail"(wenig Geld, keine Pferde, Kokosnüße)
4 Bücher (Lyrik, Farce, Romanze, Tragödie), leichte Sprach, lange Sätze, Merkmal: Bindestrich,
Stilfiguren: (Metapher), Vergleich (mit heutiger Weltsituation)
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