Die Zelle und das Standesamt/
Diese Kapitel beginnt als Tönnies Hellman von seinem Genossen aus Geesthacht zurückkommt und das erste mal wieder seine Eltern besucht. Als er mit seinem Eltern gerade in der Küche sitzt, klopft es an der Wohnungstür und die beiden Gestapo Männer Knuth und Beyer holen Hellmann mit 30 anderen Leuten aus dem Rotfrontkämpferbund ab. Sie werden ins Stadthaus zum Sitz der Geheimen Staatspolizei gebracht. Dort werden alle regestriert und dann ausgiebig vernommen. Als das vollendet ist werden sie ins UG nach Fuhlsbüttel zur Untersuchungshaft gebracht. In Fuhlsbüttel sind die härtesten Schläger aus der SS der SA und dem Marinesturm. Die Männer wissen das eine Ladung Kommunisten kommen und quälen diese umso mehr. Hellmann und eine Freunde müssen einen Tag lang an mit dem Gesicht zur Wand stehen und dürfen sich nicht bewegen. Dann werden sie in die Zellen gebracht. Hellmann bekommt eine Einzelzelle. Er hat ab dem zweiten Tag immer den selben Wachtmeister. Er heißt Otte und quält die Gefangenen mit Schlägen und Geschrei. Hellmann ist in seiner Zelle von der Außenwelt abgeschlossen. Er weiß gerade mal, die Namen seiner Zellennachbarn. Einige verständigten sich durch Morsezeichen, doch das beherrschte Hellmann nicht. Seine Zelle ist im zweiten Stock. Oft schaut er über die Gefängnismauer nach Fuhlsbüttel. Einer von Hellmanns Zellennachbarn hält es schon nach 3 Tagen nicht mehr aus und will sich selbst umbringen. Doch er wird entdeckt, "gerettet", und schwer gefoltert. Ein jüdischer Schriftsteller 3 Zellen neben Hellmann sollte eigentlich auf Anordnung eines Lübecker Richters freigelassen werden doch der stellvertretende Leiter der Gefängnisses lässt ihn nur noch schwerer Foltern. Als seine Frau kommt und ihn abholen will hat sich der Schriftsteller schon selbst aufgehängt. Der stellvertretende Leiter wurde später wegen Mordes angeklagt und frei gesprochen. Im Gefängnis finden viele Folterungen statt und Hellmann kann die Schreie der Gefolterten hören. Dann bekommt Hellmann bescheid das seine Trauung mit Mary stattfinden soll. Er wird also von den Polizisten Knuth und Beyer zum Standesamt gefahren. Beyer veranlasst das Knuth Hellmann die Handschellen abnehmen soll. Als sie aus dem Auto steigen schubst Hellmann Knuth vor allen Trauungsgästen um und läuft davon. Knuth zieht seinen Revolver und schießt auf Hellmann. Trifft aber nicht. Doch Knuth und Beyer können ihn nach kurzer Jagd wieder einfangen uns sie schleppen ihn ins Standesamt. Der Standesbeamte sagt etwas was Hellmann bis heute nicht vergessen hat "Wie man sich bettet, so liegt man. Aber unter diesen Bedingungen, so wie sie hier stehen, kann ich die Trauung nicht vollziehen, ich lehne das ab". Hellmann wird also zurück ins Gefängnis geschafft. Dabei wird er schon auf der Autofahrt geschlagen. Hellmann platz das Trommelfell ein Schaden der bis heute besteht, Hellmann kann heute nur noch auf einem Ohr hören. Im Gefängnis wird Hellmann von Knuth und Beyer persönlich ausgepeitscht bis er nur noch ein haufen Fleisch ist. Knuth ist im Krieg gefallen. Beyer dagegen wurde von aller Schuld freigesprochen. Dann wird Hellmann in seine Zellen geworfen. Eine Woche lang kann er sich kaum bewegen. Das Essen wird ihm vor die Füße geworfen und er muss vom Boden Essen. Seitdem hat Hellmann keinen Ausgang mehr und muss die ganze Zeit in seiner Zellen sitzen. Jede Woche wirde die Wäsche der Häftlinge abgeholt. Als Ausrede, da die Wäsche immer voller Blut ist, für die damals 13 jährige Schwester Hellmanns sagt seine Mutter "Dein Bruder hat Nasenbluten". Als Hellmann freigelassen wird muss er ein Schrieb unterschtreiben das er nicht von der Gestapo geschlagen wurde. Hellmann unterschreibt und fährt zuerst zu seiner Mutter, weil er seine Mutter für die wichtigste hält.
Hellmann fähr auch später noch manchmal nach Fuhlsbüttel seinen Block erkennt er seine Zelle aber nicht.
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