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Ismail Kadare - Der Palast der Träume Inhaltsangabe Der Roman "Der Palast der Träume" von Ismail Kadare handelt von Mark Alem, Sohn einer berühmten Familie von Staatsdienern. Er wird Angestellter im Palast der Träume, in diesem Gebäude werden die Träume der Menschen im Staat interpretiert und dann wird aus ihnen das Schicksal des Imperiums gelesen. Mark Alem gehört zu der berühmten Familie der Köprülü (Qyprilli). Er beginnt im Palast der Träume zu arbeiten. Durch seine Familienverhältnisse beginnt er gleich in der Selektion und nicht wie viele andere in der Kopierstube. Schnell hat er sich eingearbeitet und hat kaum noch Freizeit.
Viel früher, als er erwartet hatte, wird er in die Interpretation versetzt. Die Interpretation ist der wichtigste Abschnitt des Tabir Saray (=Palast der Träume). Die Arbeit in der Selektion war für Mark Alem schon anstrengend, doch eine Stufe höher in der Interpretation hat er noch mehr Schwierigkeiten. Er weiß nicht, wie er die Träume interpretieren soll und hat große Angst davor etwas falsch zu machen. Einmal bekommt er einen Traum in die Hände, den er in der Selektion schon gelesen hatte. Es ist der Traum eines Gemüsehändlers, dieser träumte von einer Brücke, einem Musikinstrument und einem Stier.
Mark interpretiert den Traum nicht, dies macht ein anderer Angestellter. An seinem ersten freien Tag besucht er ein Kaffeehaus, in dem er seit dem Beginn seiner Arbeit nicht mehr war. Der Besitzer hat sich schon Sorgen um ihn gemacht, weil er ihn sehr lange nicht mehr gesehen hat. Als Mark Alem alleine an seinem Tisch sitzt, fällt ihm sein Besuch bei seinem Onkel wieder ein. Dieser erzählte ihm, dass die Beziehungen zwischen den Qyprilli und dem Palast der Träume seit Jahrhunderten recht kompliziert sind. Er erzählte ihm auch von gefälschten Träumen, sogar von gefälschten Hauptträumen.
Am nächsten Arbeitstag verbringt Mark die meiste Zeit im Archiv bei Nachforschungen, und als er wieder aus dem Keller in die Interpretation geht, herrscht Unruhe auf den Gängen und auch in der Interpretation ist es nicht so still wie sonst. Er erinnert sich plötzlich an eine Einladung seines Onkels zu einer Abendgesellschaft und macht sich schnell auf den Heimweg. Es begegnen ihm einige Soldaten, er erzählt davon seiner Mutter in der Kutsche zum Wesir. Bei der Gesellschaft wird sein andere Onkel Kurt verhaftet und die Rhapsoden werden umgebracht. Am nächsten Tag herrscht Chaos im Palast der Träume. Marks Sitznachbar findet heraus, dass ein Traum dafür verantwortlich ist.
In diesem Traum ist eine Brücke, die die Familie Qyprilli darstellt, ein Musikinstrument repräsentiert das Epos und der Stier steht für eine Attacke auf den Staat. Es ist der Traum, den Mark schon zwei Mal in den Händen hatte. Der Staat hat Kurt verhaftet und hingerichtet um eine Attacke abzuwehren, doch die Familie kann schnell einen Gegenanschlag treffen. Es gibt sehr viele Kündigungen im Palast und Mark fürchtet jeden Tag um seinen Job. Als er zum Generaldirektor gerufen wird, denkt er das Schlimmste, doch dieser befördert ihn. Zu Hause geht er in die Bibliothek und holt die "Chronique" hervor um selbst etwas hinein zuschreiben.
Sein Eintrag betrifft den Tod von Kurt und seine Karriere im Palast der Träume.
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