Kommissar Bärlach wird Anfang November 1948 mit Magenkrebs ins Berner Salem Spital geliefert. Dort blättert er in einer alten Nummer der Zeitschrift Life vom Jahre 1945. Sein Freund und Arzt Hungertobel ist bei ihm. Über ein Foto des KZ Arztes Nehle erschrickt Hungertobel sehr. Bärlach erfährt, das Bild erinnere Hungertobel an einen Schweizer Arzt, namens Emmenberger. Dieser leitet jetzt eine Privatklinik für Reiche in Zürich. In Bärlach keimt der Verdacht, daß Hungertobel recht hat. In einer medizinischen Fachzeitschrift aus den Kriegsjahren, liest Bärlach einen Artikel des Verdächtigen, der in Chile geschrieben wurde. Er staunt über den unbeholfenen Stil der Artikel, sagt man doch Emmenberger eine glänzende Sprache nach.
Bärlachs Vorgesetzter Dr. Lutz, der ihn im Krankenhaus besucht, teilt im seine Pensionierung mit. Bärlach bittet Lutz, Auskünfte zur Person des KZ Arztes Nehle, einzuholen. Am Abend ruft ihn Dr. Lutz an und teilt ihm mit, daß Nehle am 20.August 1945 in einem Hamburger Hotel durch Selbstmord ums Leben gekommen sei.
Hungertobel will den Verdacht nicht länger gelten lassen. Er erzählt Bärlach von einer Notoperation, die Emmenberger mit dem Taschenmesser vorgenommen hat. Diese Operation rettete dem Gestürzten das Leben und ließ bei Emmenberger eine teuflische Freude erkennen.
Gulliver, ein riesenhafter Jude, teilt Bärlach mit, daß Nehle ihn im KZ ohne Betäubung am Magen operiert hat. Wie durch ein Wunder überstand Gulliver diese Operation. Er hat das Foto Nehles aufgenommen und später der Zeitschrift Life zugespielt.
Im zweiten Teil des Kriminalromans läßt sich Bärlach nach Zürich, in Emmenbergers Sanatorium, einweisen. Dort angekommen, entdeckt er an einem Fenstergitter einen Zwerg. Neben Doktor Emmenberger wartet seine schöne Assistentin, Frau Dr. Morlack. Diese ist die Geliebte Emmenbergers und war auch im KZ. Sie ist morphiumsüchtig. Bärlach erhält ein Beruhigungsmittel. Er schläft daraufhin einige Tage lang.
In einem Artikel über Emmenberger, den Bärlach von seinem Bekannten Fortschig drucken ließ wird dieser als Massenmörder bezeichnet. Emmenberger ließ Fortschig daraufhin von seinem Zwerg ermorden.
Eines Vormittags erscheint der Arzt bei Bärlach und teilt ihm mit, daß er ihn in achteinhalb Stunden operieren werde. Der Arzt bestätigt diesem, daß er nur im Quälen seiner Opfer seinen Triumph und seine Freiheit finde. Aus dem Bett gestürzt, versucht der äußerst schwache Kommissar die Tür zu erreichen, schafft es aber nicht. Als sich zur vorbestimmten Zeit die Tür öffnet, steht nicht der Mörder in der Tür sondern der Retter. Der Jude Gulliver rettet Bärlach und richtet Emmenberger auf die gleiche Weise hin, wie einst der unschuldige Nehle sterben mußte. Bärlach kommt ins Berner Salem Krankenhaus zurück, in dem er auch stirbt.
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