Am 2. Juli 1877 wird Hermann Hesse in Calw (Baden-Württemberg) geboren. 1881 zieht er mit seinen Eltern nach Basel, wo sein Vater die Schweizer Staatsangehörigkeit erwirbt.
Nachdem Hesse 1883 nach Calw zurückkehrt, besucht er das Reallyzeum und die Lateinschule in Göppingen. Dort legt er 1890 das Württembergische Landesexamen ab, um die Theologenlaufbahn einzuschlagen. 1891 tritt Hesse in das evangelische Klosterseminar Maulbronn ein. 1892 läuft er jedoch bereits fort. Nach einem Selbstmordversuch und anschließend kurzem Aufenthalt in der Nervenheilanstalt Stetten im Remstal besteht er 1893 das Einjährig-Freiwilligen-Examen am Gymnasium in Cannstatt. Nach Lehren in den unterschiedlichsten Branchen publiziert er 1896 seine erste Gedichtsammlung. Die erste Buchpublikation, romantische Lieder, erscheint im Oktober 1898. Den großen Durchbruch erlebt Hesse, als 1904 Peter Camenzind erscheint. In diesem Jahr heiratet er Maria Bernoulli und zieht nach Gaienhofen am Bodensee. Hesse erleidet einen Nervenzusammenbruch wegen des Todes seines Vaters (1916) und wegen der fortschreitenden Schizophrenie seiner Frau. Er begibt sich in die psychotherapeutische Behandlung. Hesse heiratet noch zwei weitere Male.
In der Zeit von 1939- 1945 werden viele seiner Werke in Deutschland verboten. 1946 erhält er den Nobelpreis für Literatur. Am 9. August 1962 stirbt Hermann Hesse an Gehirnschlag in Montagnola (CH).
Drei seiner wichtigsten Werke sind "Siddhartha", "Demian", zwei Romane und "Der Steppenwolf", eine Erzählung.
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