Ein junger, idealistischer, an humanistischen Idealen orientierter Lehrer übernimmt im faschistischen Vorkriegsdeutschland eine neue Schulklasse. Er steht einer faschistisch eingestellten Klasse gegenüber, die ihn als Lehrer ablehnt. Als die Schulklasse in den Osterferien in ein militärisches Ausbildungslager fährt, kommt es unter den Schülern zu einem Diebstahl. Der Lehrer, der sich bemüht das Verbrechen aufzuklären, kommt im Verlauf seiner heimlichen Nachforschungen in den Besitz des Tagebuches eines Schülers, verschweigt aber aus Feigheit seine Tat und macht sich so am Streit zweier Schüler und dem folgenden Mord mitschuldig. Nachdem noch das Verhältnis einer der Jungen, der für den Diebstahl mitverantwortlich ist, mit einem fremden Mädchen ans Licht kommt, sieht sich der Lehrer verstrickt in ein "Leben des Elends und der Widersprüche". Bei einer Gerichtsverhandlung gesteht er die Wahrheit und rüttelt so das Gewissen der anderen Zeugen wach.
Dadurch kann er, unterstützt von einigen Jugendlichen, den wahren Mörder entlarven.
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