Der Roman läßt einer Reihe von Fragen offen und gewinnt daraus, daß sich die volle Erklärung den Protagonisten, und somit auch dem Leser, entzieht einen gewissen Reiz. Die Spannung erwächst vor allem durch die Stückweise, quasi detektivische Aufklärung von Details, die sich allmählich zu einem Gesamtbild formen. In Eden behandelt Lem Fragen der Herrschaft sowie des Herrschaftsmißbrauchs, der Kommunikation und des Erkenntnisprozesses.
Trotz inhumaner Zustände plädiert der Autor für ein Nichteinmischen in ein autonomes ethisches System. Diese Haltung wird damit begründen, daß ein Eingriff in ein autonomes Gebilde bedeutet, die Weiterentwicklung eines solchen, den Betroffenen aus den Händen zu nehmen
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