Die neue Generation möchte die Welt aus ihrer Sicht darstellen und nicht nur Objekte möglichst wahrheitsgetreu wiedergeben.
Künstler Maler und Dichter des deutschen Sprachraumes schließen sich zu den später berühmt gewordenen Vereinigungen zusammen weil eben gemeinsam vieles einfacher geht als alleine.
Sie schreiben Programme, ihre eigene Zeitung und schaffen sich dadurch ein Sprachrohr. Die berühmtesten sind Der Sturm, Die Aktion, Der Brenner.
An den Namen der Zeitungen kann man wahnsinnig gut ihre Einstellung erkennen.
Man will etwas verändern möchte etwas bewegen und auf sich aufmerksam machen. Daß alles jedoch ohne Rücksicht auf Ergebnisse zu Gunsten der Expression.
Es sind Protestbewegungen gegen das selbstzufriedene Bürgertum, die in den literarischen Werken oft als Vater Sohn Konflikt dargestellt werden..
Es ist die Forderung nach einer besseren Menschheit, nach einem Übermenschen, sehr gut dargestellt im Drama "Die Bürger" in welchem Georg Kaiser neue Menschen zeigt, die bereit sind sich füreinander zu opfern.
Es ist klar, daß eine derart stürmische Bewegung, dieser permanete Schrei, nur kurz durchgehalten werden kann da er äußerst kräfteraubend ist und tragischerweise nur wenige Künstler den ersten Weltkrieg überlebten.
Nachdem man es also nicht geschafft hatte in der Wirklichkeit zu bestehen geschweige denn sie zu ändern flüchtete man sich in eine Untergangsstimmung.
Um ihr subjektives Weltbild darstellen zu können verwendeten die Dichter Symbole und Chiffren .Metaphern und Personifikationen zählten zu den wichtigsten Ausdrucksmitteln. In der Dichtung wie auch in der Malerei wurden Farben zu Symbolen.
Vielleicht können wir in unserer heutigen Gesellschaft auch erstarrte Schichten feststellen, doch sollten wir unsere Energie etwas effektiver einsetzen um dadurch Geschichte zu schreiben.
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