- im 18.Jh. vorherrschende geistige Bewegung
-Kennzeichen: Vertrauen in die Vernunft als entscheidene Quelle aller Erkenntnis
-Begriff seit 1750 in Deutschland verbreitet
-Kant definierte die A. als: "Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit
-Aufklärer sahen die Garantie im: vernünftigen Denken, vernunftbestimmtes Handeln) für das fortschreiten der Menschen
-Hintergrund der A. :wirtschaftl. und soz. Aufstieg des Bürgertums
-die A. war die geistige Wegbereiterin der franz. Revolution
-ideengeschichtliche Wurzeln: im Humanismus
-die A. war eine gesamteurop. Erscheinung die bis Nordamerika griff
-Ziele der A.: Kritik an der absoluten Monarchie und der Kirche
-Voraussetzungen waren in England und Frankreich besser
-aufklärende Gedanken waren schon eher vorhanden
-dt. Philosophen ließen sich durch westl. ,wie z.B.: Voltaire
beeinflussen
-Schriftsteller wollten ihre Meinung der Öffentlichkeit zur Diskussion stellen
-Zeitschriften und Flugblätter entstanden
-in den Zeitungen wurden Alltagsprobleme dargestellt
-im 18. Jh. Ca.500 Zeitschriften (nur im dt. Sprachraum)
-Theoretiker vertraten die Auffassung "Poesie sei lehrbar"
-Gattungen die dieser Anschauung entsprachen wurden gepflegt [Lehr-
dichtung ,Fabel ,das Epigramm (Sinn oder Spottdedicht) und die
Gedankenlyrik]
-entgegen der Aufklärung entstanden Gegenströmungen (Pietismus oder Vorromantik)
-Vertreter in Deutschland :Lessing ,Kant ,Wolf
in Frankreich :Diderot ,Montesquieu ,Voltaire
in England :Bacon ,Hobbes ,Locke
-Werke: Robinson Crusoe(Daniel Defoe 1719)
Gullivers Reisen(Jonathan Swift 1726)
Candide(Francois-Marie Voltaire 1759)
Nathan der Weise(Gotthold E.Lessing 1783)
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