Unter den Pilzen gibt es viele Nutzpflanzen, die extra für Speisen gezüchtet werden. So etwa der Wiesenchampignon(Agaricus campester) und der Pfifferling(Cantharellus cibarius)(siehe Abb.1).
6.1 Wiesenchampignon
Der Wiesenchampignon ist einer der wahrscheinlich beliebtesten Speisepilze in Deutschland.
Merkmale:
Der Champignon erreicht eine Höhe von 5-10 cm. Er besitzt einen fleischigen Hut mit einem Durchmesser von etwa 2-10 cm. Wenn der Pilz reif ist, ist sein Hut oberseits weiß oder leicht bräunlich und unterseits rosa gefärbt. Bei jungen Pilzen ist der Rand des hutes durch eine membranartige Hülle mit dem Stiel verbunden. Bei der Reife bricht diese auf und legt die Lamellen an der Unterseite des Hutes frei. Der Champignon riecht angenehm und schmeckt mild.
Vorkommen:
Man kann den Wiesenchampignon auf gedüngten Wiesen vorfinden.
Besonderheiten:
Man findet diesen Pilz häufig nach starken Regenfällen. .Sehr oft wachsen die Wiesenchampignons in Hexenringen und verstreuten Gruppierungen. Diese Art kann leicht mit anderen Champignon- Arten verwechselt werden.
Systematische Einordnung:
Der Wiesenchampignon gehört wie alle anderen Hutpilze zu den Ständerpilzen.
6.2 Pfifferling
Der Pfifferling mit dem nussigen Geschmack ist schon seit den Zeiten der Römer als Speisepilz sehr beliebt.
Merkmale:
Der Pfifferling, auch Eierschwamm genannt, ist ein kleiner, gelber Lamellenpilz mit nussigem Geschmack. Anfangs ist der Hut noch gewölbt, später breitet er sich aus und bildet eine Vertiefung im Zentrum. Der Rand des Pfifferlings ist gewellt und gelappt. Der Stiel hat die gleiche Färbung wie der Rest des Pilzes. Er wird 5-10 cm hoch. Sein Fleisch schmeckt pfefferähnich scharf (Name!).
Vorkommen:
Der Pfifferling gedeiht in Laub- und Nadelwäldern, ist heute jedoch stark zuzurückgegangen. Man findet ihn häufig in kleinen Gruppen mit unterschiedlich großen Pilzen seiner Art.
Besonderheiten:
Der Pfifferling ist gemeinsam mit dem Champignon der wohl bekannteste Speisepilz.
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