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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Ökologie und umweltschutz





Ökologie Lehre vom Naturhaushalt, darin untersucht man die Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt



Abiotischer Faktor(unbelebt): Jedes Lebewesen hat seinen Standort oder Lebensraum, dort herrschen bestimmte Temperaturen, Lichtverhältnisse, Feuchtigkeitswerte, Bodenstrukturen.

Biotischer Faktor(belebt): Diese Lebewesen steht mit anderen Lebewesen in Beziehung - als Geschlechtspartner, als Konkurrent, als Feind oder als Beute, und ist somit in das Wirkungsgefüge eingebettet.

Ökofaktoren



Unbelebte Faktoren
Das Klima ist von wichtiger Bedeutung für die Existenz bestimmter Lebewesen, und der beherrschende Einfluss auf Tier- und Pflanzenwelt zeigt nicht nur die großen Klimagürtel Erde(Tropen, Subtropen, gemäßigte Zonen, Polargebiete), sondern auch Klimaunterschiede die in Abhängigkeit von der Entfernung vom Meer stehen.

Beachtliche Unterschiede im Kleinklima ob der Standort/Lebensraum eines Kleintieres viel Feuchtigkeit erhält oder nicht, gegen Ein- und Ausstrahlung geschützt ist. Somit weisen Lebensräume große Unterschiede in der Mannigfaltigkeit ihrer Umweltstruktur und in ihrer Ausdehnung auf.

Der Wertbereich eines Umweltfaktors, in dem die Individuen einer bestimmten Art existieren können ,wird als Toleranzbereich bezeichnet. Die Grenzen diese Bereiches in dem die Organismen gerade noch existieren nennt man "Pessima".

Pflanzen und Tiere mit einem engen Toleranzbereich nennt man Zeigerarten. Ihr Vorkommen zeigt die konkrete Ausprägung des Umweltfaktors an.



Ökologische Potenz: Organismen ertragen Schwankungen von Umweltfaktoren unter der Bedingung der Konkurrenz innerhalb des Toleranzbereiches. Je größer die ökologische Potenz einer Art ist, desto unterschiedlicher können die Wachstumsstandorte sein.



Belebte Faktoren
Organismen sind selbst die wichtigsten Energie- und Nahrungslieferanten für andere Organismen, denn Nahrung ist der wichtigste biotische Faktor überhaupt. Daher ist das Verhältnis von Beute und Fresser das Räuber-Beute-Verhältnis oder Feind-Beute-Verhältnis die wichtigste und häufigste Beziehung zwischen verschiedensten Arten.

Feind- und Beuteorganismen sind in einem gemeinsamen Wirkungsgefüge eingeschaltet, und nimmt die Zahl der Beuteorganismen zu, steigt auch die Zahl der Räuber.

Unter einfachen Bedingungen in artenarmen Lebensräumen können Beute und Feind dauernden Dichteschwankungen unterliegen.

In einem artenreichen Lebensraum sind die Feind-Beute-Beziehungen vielfältig und verflochten.




Mimese und Mimikry
Viele Organismen haben spezielle Schutzanpassungen gegen den Feind entwickelt> Tarnfarben, Nachbildungen verschiedener Teile der Umwelt(Mimese)

Auffallende Farbzeichnungen sind bei wehrhaften Tieren verbreitet(z.B.:Bienen,Wespen, vielen Wanzen, Feuersalamander)

Viele Tiere ahmen Tiere dieser Art nach und schützen sich so selbst, diese Schutzanpassung bezeichnet man als Mimikry,(z.B.:einige harmlose Schlangen die Korallenottern nachahmen)


Konkurrenz
Kommt dann zustande wenn Lebewesen Umweltfaktoren gemeinsam beanspruchen und sich wegen der gemeinsamen Nutzung gegenseitig in ihrer Existenz beeinträchtigen.

Konkurrenz besteht zwischen den Individuen einer Art("innerartliche Konkurrenz), da sie ja die gleichen Ansprüche an Nahrung und Umwelt stellen, sie tritt besonders dort auf, wo die Besiedelung dicht und das Nahrungsangebot gering ist.

Die Natur ist auch imstande, Mechanismen zu entwickeln, die Übervermehrung verhindern, zum Beispiel bilden manche Organismen Hemmstoffe, die gegen die eigene Art gerichtet sind.

Verschiedene Arten, die um gleiche Umweltfaktoren konkurrieren("zwischenartliche Konkurrenz") können auf Dauer nicht miteinander existieren.




Ökologische Nische


Die ökologische Nische ist der Lebensraum, der die Gesamtheit aller für einen Organismus lebenswichtigen Umweltfaktor umfasst.

Ein Baum wird von verschiedenen Tierarten bewohnt und in verschiedener Weise genützt, z.B.: Nahrungsmittel - nur die Blätter, Insekten, Früchte sowie frisches oder morsches Holz als Nahrung verwendet.



Von der Symbiose zum Parasitismus
Symbiose; darunter versteht man das Zusammenleben verschiedener Arten zum beiderseitigen Vorteil. Zum Beispiel: zwischen Ameisen und Blattläusen

Mutualismus - regelmäßige, aber kurzzeitige auftretende Gemeinschaft zweier Arten

Bei Parabiosen handelt es sich um eine Art, die dem Partner Schutz- und Wohngelegenheiten bieten, während der andere weder Vor- noch Nachteile hat.






Population



In der Regel besiedelt eine kleinere oder größere Anzahl von Individuen der gleichen Art über viele Generationen hinweg ein bestimmtes Gebiet; die Gesamtheit dieser Organismen bezeichnet man als Population.




Populationswachstum
Es wird in 4.Phasen geteilt: 1.Nach erfolgter Neugründung ist das Wachstum zunächst gering.


2.Das Wachstum nimmt rasch zu, wobei sich die Individuenzahl


in gleichen Zeiträumen jeweils etwa verdoppelt.


3.Durch zunehmenden Mangel an Nahrungsstoffen verlangsamt


sich das Wachstum.


4.Das Populationsniveau pendelt sich schließlich auf einen kons-


tanten Wert ein.





Strategien in der Populationsdynamik

Es gibt Organismenarten, die auf die größtmögliche Ausnützung der Umweltkapazität ausgerichtet sind. Sie sind konkurrenzstark, haben eine mittelmäßige Vermehrungsrate und leben in meist hoch entwickelten Ökosystemen. Zu diesen "Umweltstrategen" zählen viele Säugetiere(z.B.:Greivögel,Raubkatzen)

Andere Arten werden jedoch als "Reproduktionsstrategen" bezeichnet.



Populationspyramiden
Die Alterverteilung in einer Population lässt sich durch die Alterspyramide darstellen.




Verlöschen einer Population

Verschiedene Faktoren(z.B.: Feinde,Konkurretnen) können bewirken, dass über längere Zeit die Sterberate größer als die Geburtenrate wird, dann besteht die Gefahr, dass die Population ausstirbt.



Biologisches Gleichgewicht in einer Population
Davon spricht man, wenn in artenreichen Lebensräumen die Wechselbeziehungen der Organismen so ausgeglichen sind, dass sich die Geburten- und Sterberaten ungefähr gleich sind. Daher kann die Population über längere Zeit erhalten bleiben, und ist nur geringen Dichteschwankungen unterworfen.

 
 

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