a)
Ektoparasiten(Außenparasiten) Entoparasiten(Innenparasiten)
-leben auf anderen Organismen -leben im Inneren anderer Organismen
-ernähren sich von den Eiweißbestandteilen -zeigen konvergente Anpassungen und erscheinen
der Haare oder Federn (Haarlinge/Federlinge) einander daher sehr ähnlich:
oder vom Blut (echte Läuse) des Wirtes -Fehlende Pigmentierung
-gleichen oft nahe verwandten räuberischen -Reduktion der Bewegungs- und Fernsinnes-
Arten, besonders wenn sie den Wirt nur organe (Fehlen des Hautmuskelschlauchs/
zeitweilig, etwa zum Blutsaugen, aufsuchen Augenlosigkeit)
-Tierläuse dagegen machen alle Entwicklungs- -Reduktion der Organe der Nahrungsaufnahme
Stadien auf der Körperoberfläche warmblütiger (osmot. Nahrgaufn. bei Darmparas.)
Wirbeltiere durch -> sie zeigen deutliche An- -Verlust der Atmung in O..-armen Medien
passungen an die parasitäre Lebensweise: (Darminhalt) und Deckung des Energiebedarfs Flügellosigkeit, Abplattung des Körpers, aus dem Abbau wirtseigener Nährstoffe zu tw.
Reduktion der Augen, Haft- und Klammer- giftigen Substanzen
Organe und spezifische Mundwerkzeuge -große Eizahl (aber auch hohe Verluste)
->vergrößerte Ovarien
-Zwittrigkeit mit Selbstbefruchtung oder dauernde Vereinigung beider Geschlechter
(z.B.: Schistosomum: Weibchen liegt in der Bauchfalte des Männchens)
Bei Pflanzen unterscheidet man außerdem zwischen Halb- und Vollparasiten.
Halbparasiten (Hemiparasiten) Vollparasiten (Holoparasiten)
-grüne Pfl., die Wasser und Nährsalze, aber -haben reduzierte oder gar keine Blätter und
nur wenig org. Stoffe von ihren Wirtspflanzen besitzen kein Chlorophyll
bekommen =>sie sind nicht zur Photosynthese fähig
-zu ihnen gehört als Wurzel-Halbparasit der -entziehen ihren Wirtspflanzen außer Wasser
Augentrost und der Wachtelweizen, deren und Nährsalzen auch die zu ihrem Aufbau notwen-
schwach entwickelte Wurzeln andere digen organ. Stoffe
Pflanzenwurzel durch Senker (Haustorien) -zu den Sproß-Vollparasiten zählt die Hopfenseide,
anzapfen und sich aus deren Leitungsbahnen deren fadenartige Stengel die Wirte (Hanf, Hopfen)
versorgen umschlingen und deren Haustorien sich besonders
-weiteres Bsp. ist die Mistel, deren Wurzel- den Siebröhren anlegen
system noch stärker umgeformt ist- Von der -ein Wurzel-Vollparasit ist der Sommerwurz
Stammbasis entspringen wurzelähnl. Rinden- -weitere Beispiele:
saugstränge, die zapfenartige Senker ins Suppenwurz,Rafflesia
Holz von Baumästen treiben.
b)
Phytoparasiten Zooparasiten
-leben an Pflanzen - z.B.:Bakterien, -leben an Tieren - z.B.: pfl.Organismen,
Pilze aber auch Tiere, die wie Milben wie Bakterien und Pilze und Tiere
pfl. Gewebe anstechen, wobei es zu aus verschiedenen systematischen Gruppen
stofflichen Wechselbeziehungen kommt)
Beispiele:
Ektoparasiten Entoparasiten
Phytoparasiten
Pflanze->Pflanze Echter Mehltau Falscher Mehltau
Tier->Pflanze Blattläuse Gallwespenlarve
Zooparasiten
Pflanze->Tier Bartflechte Strahlenpilz(-erkrankung)
Tier->Tier Blutegel Spulwurm
c)
zeitweilige (temporäre) Parasiten ständige (permanente) Parasiten
(fakultative P.) (obligate P.) {noch andere Bezeichnung}
-z.B.: die blutsaugenden Weibchen von Stech- -d.h. die P. sind während ihres gesamten Daseins
mücken oder Bremsen: auf ihren Wirt angewiesen -> sie können isoliert
-> suchen den Wirt z.B. nur kurz zur nicht existieren
Nahrungsaufnahme auf -sie zeigen oft eine strenge Wirtsspezifität, d.h. sie
können nur eine oder nur nah miteinander verwandte
Arten befallen
->Bsp.: Tierläuse
-ein und dieselbe Tierlausart lebt sowohl
auf dem afrikanischen als auch auf dem
indischen Elefanten
-die Menschlaus tritt in zwei artspezifischen Unterarten(Kopf-/ Kleiderlaus ausschließlich beim Menschen auf
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