DIE KATZE
Wie jagt eine Katze?>
Die Katze ist ein Schleichjäger.
Wie fängt die Katze Mäuse?
Die Katze liegt geduckt und fast bewegungslos in einer Wiese - aufmerksam beobachtend - in geduckter und nur auf Zehen gehender Haltung anschleichend - abwartend - plötzlich schnellt sie mit gesteckten Vorderbeinen vorwärts. Beim Zuspringen steckt sie Hinterbeine und Wirbelsäule blitzschnell. Schwanz - Gleichgewicht..
Was kann die Katze mit ihren Vorderpfoten?
Die Krallen kann sie in eine Falte zwischen den weichen Ballen einziehen. Sie geht wie auf Samtpfoten. Erst beim Beutesprung fährt sie ihre Krallen aus und ergreift damit die Beute.
Wie wird das Ausfahren der Krallen ermöglicht?
Durch Muskeln, die über Sehnen mit den Krallen verbunden sind. Ab und zu müssen die Krallen durch Kratzen an Bäumen oder anderen Gegenständen geschärft werden.
Was haben Katzen für ein Gebiss?
Ein Raubtiergebiss
Wie sieht dieses Raubtiergebiss aus?
Fangzähne - Beute wird blitzschnell durch einen Nackenbiss getötet.
Reißzähne - Beute zerkleinert
Welche Sinnesorgane sind bei der Katze besonders ausgebildet?
Augen und Ohren sind sehr empfindlich.
Wann gehen Katzen auf Mäusejagd ?
In der Dämmerung. Die Augen sind sehr gut der Dämmerung angepaßt.
Wie sieht das Auge der Katze?
Im Dunkeln erweitern sich die Pupillen kreisförmig - damit so viel Licht wie möglich in das Innere des Auges gelangen kann. Eine spiegelnde Schicht im Auge bewirkt, dass das Licht innerhalb des Augapfels bestmöchlichst ausgenützt wird. Deshalb leuchten Katzenaugen auf, wenn sie im Dunkeln angestrahlt werden.
Am Tag sind die Pupillen schmal und senkrecht gestellt. Dadurch wird verhindert das zu viel Licht in das Auge gelangt und die Katze geblendet wird.
Wie arbeitet das Ohr?
Die tütenförmigen Ohrmuscheln sind in dauernder Bewegung. Die Öffnungen zeigen dabei jeweils in verschiedene Richtungen. Mit ihrem empfindlichen Gehör nehmen Katzen auch aus größerer Entfernung noch leise Geräusche wahr.
Wie findet sich die Katze in vollständiger Dunkelheit zurecht?
Durch ihre Schnurrhaare.
Hat die Katze einen guten Geruchssinn?
Nein.
Wie oft ist die Katze paarungsbereit?
2 -3 mal im Jahr.
Wann kommen die Jungen zur Welt?
Neun Wochen nach der Paarung. Werden 2 bis 8 Junge geboren.
Wie sind die Jungen nach ihrer Geburt?
Klein und hilflos, haben nur wenig Haare und sind blind.
Wie lange werden sie gesäugt?
4 - 5 Wochen. Sie sind Nesthocker.
Was machen die Jungen nach etwa 4 Wochen?
Sie fangen an zu spielen. Sie üben dabei das Anschleichen und Zuspringen auf Beute.
Wie wehrt sich die Katze?
Nähert sich z. B. ein Hund macht die Katze einen Buckel und sträubt die Haare. Dadurch sieht sie größer aus. Dazu faucht sie laut. Zieht sich der Hund nicht zurück, verpasst sie ihm entweder einen Pfotenschlag auf die Nase, bei dem die Krallen ausgefahren sind, oder sie ergreift in schnellen Sprüngen die Flucht. Baum oder Mauer.
Wie ist das soziales Verhalten der Katze?
Einzelgänger. Reviertreu. Sie gehen keine enge Beziehung zum Menschen ein, wohl aber zur Wohnung (Revier).
Wie markiert die Katze ihr Revier - außerhalb der Wohnung?
Durch Verspritzen von Harn und Duftstoffen, die in den Duftdrüsen am Schwanz gebildet werden.
Von wem stammt die Hauskatze ab?
Afrikanische Wildkatze (Falbkatze)
Europäische Wildkatze
Wann wurden schon die ersten Hauskatzen gehalten?
Bereits vor etwa 4ooo Jahren in Ägypten.
Warum hat man nur wenige Katzenrassen gezüchtet?
Weil man sie nicht zu allen möglichen Zwecken gebrauchen kann.
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