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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Japan enzephalitis



Die Japan B-Encephalitis (JBE), auch als Japanese Encephalitis (JE) bezeichnet, ist eine Asien sehr gefährliche Viruserkrankung des Gehirns. Verbreitet ist dieser Virus in China, Südostasien, Indien, Japan, Ostsibirien, Nepal, Myanmar (Burma), Philippinen, Sri Lanka, Thailand und Vietnam. Der Erreger der Japanische Enzephalitis ist ein Flavi-Virus und verwandt mit dem St. Louis-Encephaliits-, dem West-Nile-, dem Gelbfieber-, FSME- und Dengue-Virus. Besonders häufig erkrankt die auf dem Land lebende Bevölkerungsgruppe, da die Japanische Enzephalitis gehäuft in ländlichen Bereichen der Endemiegebiete auftritt. Die epidemischen Ausbrüche Der Japanischen Enzephalitis erreichen jeweils in den Sommermonaten ihren Höhepunkt. Betroffen sind alle Altersklassen, wobei schwere Verlaufsformen der Erkrankung überwiegend bei älteren Menschen und Kindern gesehen werden. Die Japanische Enzephalitis wird durch tag- und nachaktive Stechmücken der Gattung Culex übertragen. Das natürliche Reservoir für das Virus bilden Wasservögel und Säugetiere.

Krankheitsbild
Meistens sind nur Kleinkinder und alte Menschen betroffen. Die klassische Verlaufsform verläuft nach einer Inkubationszeit von fünf bis 15 Tagen. Es kommt beim Betroffenen zu einer grippeartigen Erkrankung mit raschem Fieberanstieg, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und allgemeinem Krankheitsgefühl. Nach einigen Tagen kommt es zu oft Bewusstseinstrübungen, Reflexstörungen und Lähmungserscheinungen. Nach dem zehnten Krankheitstag lässt in der Regel das Fieber nach. Die Infektion hinterlässt häufig (80 %) neurologische und psychische Dauerschädigungen. Die Sterblichkeit liegt bei zehn Prozent, wobei die Patienten schon meist vor dem 10. Tag sterben. Ein Großteil der Infektionen im Erwachsenenalter (etwa 95 Prozent) wird gar nicht erkannt. Die Sicherung der Diagnose erfolgt labor-chemisch durch Antikörpernachweis. Eine spezifische Therapie der Erkrankung ist nicht möglich, die Behandlung beschränkt sich auf symptomatische Maßnahmen.

Vorbeugender Schutz
Einen großen Schutz bietet jeder Schutz vor Mückenstiche. Eine aktive Schutzimpfung ist möglich. Der Impfstoff wird auf Mäusehirn kuliviert und im Anschluss hochgereinigt. Nach klinischen Studien zeigt sich eine gute Wirksamkeit. Die Verträglichkeit des Impfstoffes ist relativ gut. Allergische Nebenwirkungen werden selten gesehen, diese treten allerdings teilweise verspätet noch nach 2 - 3 Tage auf. Die Schutzimpfung ist in Deutschland nicht zugelassen, der Impfstoff (Firma Biken, Japan) ist aber über eine Internationale Apotheke verfügbar. Nach überstandener Infektion (auch wenn sie so leicht verläuft, das sie nicht erkannt wird) besteht Immunität.

 
 

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