Laufen stärkt das Selbstbewusstsein: Viele Studien Zeigen, dass Läufer sich in Richtung Sanguiniker entwickeln. Ein Sanguiniker ist ein psychisch stabiler und extrovertierter Mensch, der lebensfroh ist, der sein Dasein in vollen Zügen genießt, der gesellig und gesprächig ist und spontan handelt. Der Verhaltenstherapeut Professor Dr. Ulrich Bartmann bestätigt: Wer regelmäßig ohne verbissenen Ehrgeiz joggt, wird psychisch stabiler, sozial offener, kontaktfreudiger. Das Selbstbewusstsein wird nicht zu letzt durch die Erfahrung, etwas geschafft zu haben, was man nicht für möglich gehalten hat, zu schaffen. Das Persönlichkeitsmodell von Cattell, mit dem viele Forscher den Läufer unter die Lupe nehmen, zeigte den typischen Jogger als:
Intelligent und zuverlässig
Emotional stabil und reif
Ernst, aber trotzdem fantasievoll
Selbstsicher und unabhängig
Entspannt und locker.
Durch Joggen fühlt man sich einfach besser. Jeder Mensch hat ein Schönheitsideal. Nur kann leider nicht jeder so sein wie Pamela Anderson oder Brad Pitt. Das Selbstbild ist meist meilenweit vom Idealbild entfernt, man ist frustriert. Nun haben Verhaltensforscher festgestellt, dass Jogger anfangen, je mehr sie laufen, umso wohler fühlen sie sich in ihrem eigenen Körper. Und plötzlich ist das Selbstbild gar nicht mehr so weit vom Idealbild weg. Die Folge der schrittweisen Selbstverwirklichung: Man fühlt sich wohl, ist glücklicher.
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