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sport artikel (Interpretation und charakterisierung)

Eiskunstlauf

Basketball

Beschreibung der disziplinen



Basketball (Rollstuhl): Der Rollstuhl-Basketball ist eine der Verbreitesten Behindertensportarten auf der ganzen Welt. Dies ist jedoch nicht die behindertengerechte Form des "normalen" Basketballs, sondern es handelt sich um eine eigenständige Sportart. Es wird nach den Regeln des IWBF (International Wheelchair Basketball Federation) und des Internationalen Basketball-Verbandes (FIBA). Das Basketballfeld und die Korbanlagen sind dem Nichtbehinderten-Basketball angepasst. Durch die differenzierten Behinderungsarten werden die Rollstuhl-Basketballspieler in Funktionsklassen eingestuft. Je nach Schweregrad der funktionellen Einschränkungen erhalten die Spieler eine Einstufung von 1 - 4,5 Punkten. Eine Mannschaft im Rollstuhl-Basketball besteht aus fünf Spielern mit maximal 14 Punkten.
Boccia: Diese Sportart entspricht der "Nichtbehinderten" Version.
Bogenschiessen: Diese Sportart existiert bei den behinderten Spielen schon seit über 50 Jahren. Das paralympische Programm beinhaltet Einzel- und Mannschaftswertungen. Das Regelwerk entspricht dem der Olympischen Spiele und somit auch dem Internationalen Verband der Bogensportler (FITA). Das Programm besteht aus einem Vorkampf (2x36 Pfeile auf 70 cm) mit anschließendem Finale. Es gibt für den Ablauf ein Zeitlimit. Im Finale starten die besten 32 oder 16, die sich im K.o.-System mit jeweils 12 Pfeilen messen.


Tischtennis: Das Tischtennis wird in zwei Bereiche geteilt: das Tischtennis für Rollstuhlfahrer und das für die Amputierten/Les Autres.

Fechten: Die Athleten fechten in am Boden fixierten Rollstühlen gegeneinander. Durch diese spezial Rollstühle ist eine enorme Bewegungsfreiheit des Oberkörpers vorhanden, sodass das Rollstuhl fechten in der Dynamik und Bewegungsgeschwindigkeit dem traditionellen Fechten sehr nahe kommt.
Fußball: Das Fußball ist eine Sportart für geistige Behinderte Menschen und entspricht dem "normalen" Regelwerk.
Gewichtheben: Die Variante des Behindertensports unterscheidet sich etwas von der "klassischen" Form des Nichtbehindertensports. Die Disziplinen "Reißen" und "Stoßen" des regulären Gewichthebens erfordern den maximalen Einsatz aller Extremitäten und können daher nicht auf die Behinderten übertragen werden. Die Athleten des Behindertensports messen sich ausschließlich in "Bankdrücken".. Unterschieden wird in Gewichtsklassen, das Regelwerk folgt den Bestimmungen des IPC (International Paralympic Committee), Sektion "Powerlifting".
Judo: Judo, eine Kampfsportart für blinde und sehbehinderte Athleten, wurde 1988 in das Paralympischeprogramm auf genommen. Die Wettkämpfe werden nach dem Regelwerk der IJF (Internationale Judo Föderation) ausgetragen. Dabei gibt es nicht die übliche Unterteilung in die Schadensklassen B1, B2 und B3. Es treten nur Regelabweichungen zu Kampfbeginn auf. Die Athleten werden von den Betreuern bis zum Mattenrand geführt und von da aus weiter von den Außenrichtern bis zur Mattenmitte. Um die Chancengleichheit zu bewahren müssen die Kämpfer nach der Angrüßung die Arme auf die Schultern des Gegners legen (Standortbestimmung). Nach dem Kampfsignal "Hajime" müssen die Kontrahenten mit beiden Händen gefasst haben, bevor Kampfhandlungen ausgeführt werden dürfen.
Leichtathletik: Die Leichtathletik ist in fünf große Wettkampfklassen eingeteilt. In denen es separate Medaillenentscheidungen gibt: die Rollstuhlathleten, die Cerebralparetiker, die Blinden/Sehbehinderten, die geistig Behinderten sowie die Gruppe der Amputierten/Les Autres.
Radsport: je nach Grad ihrer Behinderung nutzen die Athleten spezielle Fahrräder. Die Sehbehinderten fahren ihre Rennen auf Tandem-Rädern, mit einem sehenden Piloten.
Reiten: Das Reiten steht allen Behinderungsgruppen offen und beschränkt sich nur auf die "Dressur" da einige Athleten die Pferde nicht mit den Beinen direkt beeinflussen können. Daher werden spezielle Hilfsmittel eingesetzt um auch schwierige Dressuraufgaben zu bewältigen.
Rollstuhl-Rugby: Rollstuhl-Rugby ist nach dem Regelwerk, Leistungsanforderungen und Spielidee eine Mischung aus amerikanischem Football, Basketball und Schach.
Als Spielgerät dient der Ball. Die Rollstühle besitzen eine besondere Schutzverkleidung damit das Kraftvolle "Blocken" des Gegners möglich ist.
Schwimmen: Der Schwimmsport hat, als eine der ältesten Disziplinen, seinen Ursprung in der Rehabilitation und der Physiotherapie. Die Eigenschaften des Wassers ermöglichen den Wettkämpfern die Teilnahme auch ohne Prothesen oder andere Technischenhilfsmittel, lediglich die sehbehinderten Athleten haben die Möglichkeit auf taktile Hilfsmittel, zum Beispiel bei dem Anschlag oder bei der Wende. Beim Start ist es möglich, je nach Behinderungsgrad, aus dem Wasser zu beginnen. Sonst gelten die regeln des Internationalen Schwimmverbandes (FINA).
Segeln: Es gibt zwei unterschiedliche Bootsklassen. Das 3-Mann-Crewboot (Klasse "Sonar" 23-Fuß-Kielboot) und die 1-Mann-Jolle (2,4mR-Kielboot). Es ist den unterschiedlichen Behinderungsgruppen möglich sich gegenseitig im Wettkampf zu messen, doch nur durch leichte Modifikationen in der Ausstattung der Boote.
Sportschießen: Es werden dem behinderten Sportschützen genau die gleichen Eigenschaften abverlangt wie dem nichtbehinderten Sportschützen, die wie folgt lauten: absolute Konzentrationsfähigkeit, ein hohes Maß an Willensstärke und ein technisches Verständnis für das Sportgerät. Geschossen wird nach den Regeln des ISSF und den Zusatzregeln des IPC/ISCD. Die Athleten werden drei Startklassen zugeordnet. Ohne zusätzliche Mittel schießt die Klasse SH1, die klasse SH2 schießt mit einem federgelagerten Ständer und blinde und sehbehinderte sind in der klasse SH3 eingegliedert. Das Sportschießen umfasst Luftgewehr, Gewehr, Sportpistole und Kleinkaliber.
Tennis: Auch das behinderten Tennis unterliegt den Regeln der Internationalen Tennis Federation (ITF). Die einzige Ausnahme dabei ist, dass der Rollstuhltennis-Spieler den Ball zweimal aufspringen lassen darf. Der Ball muss aber zurück gespielt werden, bevor er das dritte mal aufkommt. Spielberechtigt als Rollstuhltennis-Spieler ist man nur, wenn ein teilweiser oder völliger Funktionsverlust einer oder mehrerer Gliedmaßen vorliegt und ein wettkampfmäßiges Spielen im Tennis der Nichtbehinderten nicht mehr möglich ist.


Volleyball: stehend:
Die stehende Variante ist im Behindertensport identisch wie im Nichtbehindertensport. Die Klassifizierung erfolgt nach den Kategorien A, B und C.
Wobei Gruppe A ein leichter Behinderungsgrad, Gruppe B ein mittlerer- und Gruppe C ein schwerer behinderungsgrad zugrunde liegt. Die Mannschaften dürfen bei den Spielen maximal einen Spieler der Kategorie A und müssen mindestens einen Spieler der Kategorie C auf dem Spielfeld haben.


Sitzend:
Das Sitzvolleyball ist weitgehend identisch mit den herkömmlichen Volleyball. Gespielt wird nach den Regeln des WOVD (World Organisation Volleyball for Disabled). Es wird auf einem verkleinerten Spielfeld mit geringer Netzhöhe, im sitzen gespielt. Die Maße des Spielfeldes: 10m x 6m, die Netzhöhe beträgt 1,05m (Damen) und 1,15m (Herren). Durch die Veränderungen des Spielfeldes ist Sitzvolleyball eine sehr schnelle und dynamisch Sportart, welche für die Zuschauer genau so interessant ist wie das "herkömmliche" stehende Volleyball.

 
 

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