Regeln:
Das Kunstspringen erfolgt vom federnden 3-m-Brett, das Turmspringen von 10 m.
Seit 1994 gibt es drei Bereiche:
Vorkampf für alle,
Semifinale für die besten 18,
das Finale der letzten 12.
Im Vorkampf gibt es nur Kürsprünge (Männer 6, Frauen 5), vom Turm Sprünge ohne limitierten Schwierigkeitsgrad.
Im Semifinale Kunstspringen elf Sprünge bei Männer und zehn bei Frauen, davon die ersten fünf Pflicht, Rest Kür.
Vom Turm finden zehn Sprünge statt (vier mit begrenzter Schwierigkeit, sechs ohne Limit aus sechs Sprunggruppen) bzw. neun Sprünge (vier mit, fünf ohne Limit aus sechs Sprunggruppen).
Limit:
Kunstspringen 9,5,
Turm jeweils 7,6.
Jeder Springer muss 24 Stunden zuvor seine Sprünge einreichen. Bis eine Stunde vorher kann noch gewechselt werden.
Es gibt sechs Gruppen:
1. Vorwärts-,
2. Rückwärts-,
3. Auerbach-,
4. Delphin-,
5. Schrauben-,
6. Handstandsprünge (nur Turm).
Es gibt 90 Sprünge mit über 350 Variationsmöglichkeiten. Schwierigkeitsgrade von 1,2 bis 3,6.
Ein Sprung kann auch angemeldet werden, wenn er nicht in der FINA-Tabelle enthalten ist. Sieben Schiedsrichter werten von 0 bis 10. Die Höchste und Niedrigste Wertung wird gestrichen. Die Summe der restlichen fünf Noten wird mit 0,6 und dem jeweiligen Schwierigkeitsgrad multipliziert. Die Summe der Einzelergebnisse ergibt das Gesamtergebnis.
Geschichte:
1904 St. Louis - Erstmals Wasserspringer im Olympischen Programm.
mehrfache Regelveränderungen, zuletzt Einführung von Vorkampf, Semifinale und Finale
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