Die Sportler nehmen entsprechend ihrem Behinderungstyp und nur mit anderen ähnlichen Behinderungen teil. Nach der Einteilung in eine der folgenden Gruppen werden sie nach dem Schweregrad ihrer Behinderung und der funktionellen Fähigkeiten in Startklassen gegliedert. Nach der Klassifikation in Deutschland werden die Ergebnisse in dem jeweiligen Austragungsort nochmals durch Ärzte und autorisierte Kalssifizierer geprüft. Es kann durch aus sein, dass einige Sportarten mehrere Athleten aus verschiedenen Behinderungskategorien, entsprechend ihrer funktionellen Fähigkeiten, vereinen.
Es gibt nationale und internationale Klassifikationskriterien, doch für die Paralympics gelten die internationalen Bestimmungen.
1. Amputierte (Amputees)
Athleten, denen mindestens ein Hauptgelenk in einem Glied fehlt;
manche Amputierte nehmen als Rollstuhlathleten teil.
2. Cerebralparetik (Cerebral Palsy)
Eine Beeinträchtigung des Bewegungsablaufes und der Haltung
verursacht durch Schädigungen eines oder mehrerer Steuerzentren im
Gehirn, die für Muskeltonus, Reflexe, Haltung und Bewegung verantwortlich sind.
3. Sehbehinderte (Vision Impaired)
Verschiedene Grade von Sehbehinderung bis hin zu völliger Blindheit.
4. Rollstuhl-Athleten (Wheelchair Athletes)
Athleten mit einer Behinderung, die berechtigt sind in Rollstuhl-
Wettkämpfen anzutreten.
Folgende Beeinträchtigungen fallen unter diese Behinderungsklasse:
Para- und Tetraplegie (alle Formen der Querschnittslähmung)
Spina Bifida, Poliomyelitis, Amputierte, Cerebralparese \' und alle
nicht-gehfähigen \"Les Autres\"-Athleten.
5. "Les Autres" (\"Les Autres\")
Der Begriff stammt aus dem Französischen und bedeutet:
Die Anderen/Alle Übrigen.
Dieser Begriff umschreibt Athleten mit unterschiedlichen Behinderungen,
die den Bewegungsapparat betreffen, die in keiner der anderen fünf
Behinderungsklassen einzuordnen sind.
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