Ionen werden dynamisch in einem dreidimensionalen Quadrupol Behälter aufbewahrt, dessen RF und DC Potentiale abgetastet werden können um
sukzessive m/z -Verhältnisse in den Ionenfallendetektor zu emittieren.
Die Ionen werden in der Falle erzeugt oder werden von außen injiziert. Sie werden dynamisch von der RF -Spannung (oder von einem ,Gasbad') festgehalten und können analog zur ICR mit RF -Spannungsereignissen dahingehend manipuliert werden um Ioneninjektion, Ionen-anregung und massenselektive Emittierung zu tätigen.
Damit können gleich mehrere MS in Serie geschaltet operiert werden.
Die interionische Ladungsabstoßung schränkt die dynamische Reichweite der Ionenfalle extrem ein. Deswegen wird erst ein Vorscan durchgeführt um den Ionenstrom zu ermitteln. Dann wird der e- -Ionisationsstrom reguliert um
die Ionenanzahl im Arbeitsbereich zu verringern (,Auto-Ranging').
Ionen in der Falle können mit neutralen Molekülen reagieren.
,Self-CI' ist dir Reaktion von Analytionen mit Analytneutralen in der Falle. Dies kann konzentrationsabhängige Veränderungen im Massenspektrum hervorrufen die vermindert werden können indem man Ionen aus einer externen Quelle injiziert
aber dies kann zu einer verminderten Empfindlichkeit führen.
Vorteile:
- hohe Empfindlichkeit
- mehrstufige MS Kopplungen
- kompakter Massenanalysator
Nachteile:
- Schlechte Quantitierung
- Sehr schlechte dynamische Reichweite
(manchmal mittels Auto-Ranging kompensierbar)
- Kollisionsenergie in CID MS/MS nicht besonders gut definiert
- viele Parameter (Anregung, Trapping, Detektionsbedingungen)
beeinträchtigen die Experimentsequenz welche die Qualität des Massenspektrums bestimmt
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