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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Otto hahn, 1879 - 1968


1. Atom
2. Motor


Otto Hahn wurde am 8.3.1879 in Frankfurt am Main geboren. Nach seinem Studium der Chemie in Marburg entdeckte er während seiner Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern Sir William Ramsey und Ernest Rutherford verschiedene Elemente.
1906 kam er in das Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin, um sich seinen Forschungen zum Thema \"Radioaktivität\" zu widmen.



Am 19.12.1938 gelingt Hahn mit seinem Assistenten Fritz Straßmann zufällig die erste Kernspaltung. Dabei beschossen Hahn und Straßmann Uran mit Neutronen und entdeckten anschließend Bariumspuren im Material.

Nach Kriegsende wurde Otto Hahn als einer der führenden deutschen Wissenschaftler im englischen Farmhall interniert.





Radioaktive Stoffe
Das Atomgesetz definiert radioaktive Stoffe folgendermaßen:


Radioaktive Stoffe sind
1. besonders spaltbare Stoffe (Kernbrennstoffe) in Form von

- Plutonium-239 und Plutonium-241
- Uran-233
- mit den Isotopen 235 oder 233 angereichertes Uran
- jeder Stoff, der einen oder mehrere der vorerwähnten Stoffe enthält
- Uran und uranhaltige Stoffe der natürlichen Isotopenmischung, die so rein ist, dass durch sie in einer geeigneten Anlage (Reaktor) eine sich selbst tragende Kettenreaktion aufrechterhalten werden kann;

2. Stoffe, die, ohne Kernbrennstoffe zu sein, ionisierende Strahlen spontan aussenden (sonstige radioaktive Stoffe).


Radioaktive Erzeugnisse oder Abfälle
Radioaktive Materialien, die dadurch hergestellt oder radioaktiv gemacht werden, dass sie einer mit dem Vorgang der Herstellung oder Verwendung von Kernbrennstoffen verbundenen Bestrahlung ausgesetzt werden, ausgenommen
a) Kernbrennstoffe,
b) Radioisotope außerhalb einer Kernanlage, die das Endstadium der Herstellung erreicht haben, so dass sie für industrielle, kommerzielle, landwirtschaftliche, midizinische, wissenschaftliche Zwecke oder zum Zweck der Ausbildung verwendet werden können (Definition nach Atomgesetz).


Radioaktivität
Eigenschaft bestimmter Stoffe, sich ohne äußere Einwirkung umzuwandeln und dabei eine charakteristische Strahlung auszusenden. Die Radioaktivität wurde 1896 von Becquerel am Uran entdeckt. Wenn die Stoffe - genauer gesagt, die Radionuklide - in der Natur vorkommen, spricht man von natürlicher Radioaktivität. Sind sie ein Produkt von Kernumwandlungen in Kernreaktoren oder Beschleunigern, so spricht man von künstlicher Radioaktivität. Rund 2.200 Radionuklide sind heute bekannt. Kennzeichnend für jedes Radionuklid ist seine Halbwertszeit (das ist die Zeit, in der sich in einer vorgegebenen Menge die Hälfte der Atomkerne umwandelt). Es sind Halbwertszeiten von mehreren Milliarden Jahren (Uran-238) bis zu millionstel Sekunden (Po-212) bekannt. Charakteristisch ist auch die beim Zerfall emittierte Strahlung und ihre Energie; So zerfällt Radium-226 unter Aussendung von Alphastrahlen, während Iod-131 Betastrahlen emittiert.

Radiologie
Im weiteren Sinne \"medizinische Strahlenkunde\" bestehend aus theoretischer Radiologie (Strahlenbiologie, medizinische Strahlenphysik) und klinischer Radiologie. Radiologie im engeren Sinne umfaßt die Röntgendiagnostik und die Strahlentherapie.

 
 

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