1816 Carl Zeiss geboren
1846 Carl Zeiss gründet erste Werkstätte in Jena
1866 Ernst Abbe wird freier Mitarbeiter.
1872 Abbes Theorie des Mikroskops wird zur Grundlage leistungsfähigerer Mikroskope und Industrieller Erfolge.
1875 Abbe wird Teilhaber bei Zeiss 1884 Glastechnisches Laboratorium Jena (später Jenaer Glaswerk Schott & Gen.) von Otto Schott, Ernst Abbe, Carl Zeiss und Roderich Zeiss gegründet.
1889 Abbe gründet die Carl-Zeiss-Stiftung
1891 Abbe macht diese Stiftung zur Alleininhaberin des Unternehmens Carl Zeiss und zur Teilhaberin des genannten Glaswerks.
1919 Carl-Zeiss-Stiftung wird auch Alleininhaberin dieses Glaswerks
1945 Amerikanische Truppen bringen die Vorstände und leitenden Wissenschaftler beider Stiftungsunternehmen nach Heidenheim. Jena wird Teil der russischen Besatzungszone.
1946 Die Jenaer Werke werden demontiert, zahlreiche Wissenschaftler nach Russland verpflichtet. Wiederaufbau in Jena. Schott nimmt Glasproduktion in Zwiesel auf. Opton Optische Werke Oberkochen GmbH gegründet (95 % Eigentum der Carl-Zeiss-Stiftung).
1947 Namensänderung: Zeiss-Opton statt Opton.
1948 Carl-Zeiss-Stiftung Alleineigentümerin von Zeiss-Opton, Entschädigungslose Enteignung der Jenaer Stiftungsunternehmen, die im Handelsregister Jena gelöscht werden.
1949 Heidenheim wird Rechtssitz der Carl-Zeiss-Stiftung.
1951 VEB Carl Zeiss und VEB Jenaer Glaswerk Schott & Gen. im Jenaer Handelsregister eingetragen. Carl Zeiss als Unternehmen der Carl-Zeiss- Stiftung im Handelsregister Heidenheim eingetragen.
1952 Schott verlegt seinen Sitz nach Mainz; das neue Glaswerk wird in Betrieb genommen.
1953 Carl-Zeiss-Stiftung übernimmt alle Aktiva und Passiva der Zeiss-Opton GmbH; das Unternehmen wird unter der Firma Carl Zeiss fortgeführt. ab 1954 Zahlreiche Prozesse im In- und Ausland über das Recht an Namen und Warenzeichen beginnen.
1971 Die Londoner Vereinbarung zwischen der Carl-Zeiss-Stiftung, Heidenheim, und dem VEB Jena beendet die Prozessserie im wesentlichen und führt zu einer geographischen Aufteilung der Rechte an Namen und Warenzeichen.
1978 Die Schott Glaswerke und Carl Zeiss erhalten je einen Unternehmensrat mit jeweils sechs gewählten und sechs ernannten Mitgliedern. Die Unternehmensräte unterstützen den Stiftungskommissar der Carl-Zeiss- Stiftung bei seinen Aufsichtsfunktionen.
1980 / 81 Das Mainzer Stiftungsunternehmen erhält das weltweite Recht auf den Namen Schott und firmiert \"Schott Glaswerke\". Der VEB Jenaer Glaswerk übernimmt das Recht an den Bezeichnungen \"Jena\" und \"Jenaer\".
2.2.1990 Anlässlich der sich abzeichnenden Wiedervereinigung Deutschlands erstes Sondierungsgespräch zwischen den Unternehmen in Jena, Mainz und Oberkochen wollen zusammenarbeiten und streben an, sich in einer Carl-Zeiss-Stiftung zusammenschliessen, sobald dies wirtschaftlich und sozial möglich ist.
29.6.1990 Die beiden VEBs in Jena werden in GmbHs umgewandelt, deren Anteile die Treuhandanstalt, Berlin, übernimmt.
7.11.1990 Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Sanierung der beiden Jenaer Firmen. Die vier Unternehmen werden sich in einer Stiftung mit Sitz in Heideheim und Jena zusammenschliessen auf der Grundlage des Stiftungsstatuts in der Heidenheimer Fassung.
25.6.1991 Grundsatzvereinbarung der Treuhand und der vier Unternehmen über die Carl-Zeiss-Stiftung, die zu gründende Ernst-Abbe-Stiftung und die Beteiligungsverhältnisse: Die Stiftungsunternehmen Carl Zeiss, Oberkochen, und Schott Glaswerke, Mainz, übernehmen jeweils 51 % und damit die unternehmerische Führung der neuen Carl Zeiss Jena GmbH bzw. der Jenaer Glaswerk GmbH. 49 % der Carl Zeiss Jena GmbH sowie der Jenaer Glaswerk GmbH übernimmt das Land Thüringen.
22.10.1991 Die neu gegründete Carl Zeiss Jena GmbH wird in das Handelsregister eingetragen.
7.11.1991 Der Vertrag über die neu gegründete Carl Zeiss Jena GmbH wird unterzeichnet. Nach über 45 Jahren eines belasteten Verhältnisses ist die Zusammenarbeit besiegelt.
ab 1992 Intensive Zusammenarbeit im Vertrieb und Marketing und klare Definition eindeutiger Zuständigkeiten bei Entwicklung und Produktion
Ende 1994 Das Land Thüringen tritt seinen Anteil von 49 % an der Jenaer Glaswerk GmbH dem Stiftungsunternehmen Schott Mainz ab.
Mai 1995 Das Land Thüringen tritt seinen Anteil 49 % an der Carl Zeiss Jena GmbH dem Stiftungsunternehmen Carl Zeiss Oberkochen ab.
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