Verglichen mit der Lichtgeschwindigkeit von etwa 300.000 Kilometern pro Sekunde ist ein Blitz vergleichsweise langsam.
Doch seine Geschwindigkeit von immerhin 96.000 Kilometern pro Sekunde ist ausreichend, um in einer Sekunde zweimal um die Erde zu jagen.
Auch die Temperaturen eines Blitzes sprengen bei weitem unsere Vorstellungskraft:
Die bislang höchste gemessene Temperatur liegt bei etwa 30.000 Grad. Damit war dieser Blitz mehr als vier Mal so heiß wie die Oberfläche der Sonne.
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Vertikale Blitze sind im Durchschnitt fünf bis sieben Kilometer,
- horizontale Blitze durchschnittlich etwa 16 Kilometer lang. Der längste bislang gemessene horizontale Blitz maß ganze 140 Kilometer.
Etwa zwei Drittel aller vom Blitz getroffenen Menschen überlebt das Unglück. Manche erleiden schwerste Verbrennungen, wieder andere verletzen sich so gut wie gar nicht.
Entscheidend dabei ist die Blitzart: Forscher vermuten, dass Blitze mit einer geringen Amplitude von etwa 100 Ampere eher durch den Körper hindurchfließen und dadurch schwere Verletzungen anrichten.
Blitze mit hoher Amplitude fließen dagegen größtenteils am Körper entlang.
Dann reißen Kleider auf und es entstehen die typischen Hautverbrennungen und Blutergüsse:
- Feine Gefäße reißen,
- Blut läuft in das umliegende Gewebe.
- Es entsteht ein für Blitzopfer charakteristisches Muster auf der Haut.
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