Michael Faraday konnte 1831 als Erster die elektromagnetische Induktion nachweisen. Sie ist die Grundlage des Generators.
Faraday konstruierte auch die erste und einfachste elektrische Maschine, den Scheibendynamo. Dieser bestand im wesentlichen aus einer Kupferscheibe, die so montiert war, das sich ein Teil von ihr vom Mittelpunkt bis zum Rand zwischen den Polen eines Hufeisenmagneten befand. Wurde die Kupferscheibe bewegt, wurde ein Strom induziert.
Da das Magnetfeld eines Dauermagneten nur für den Betrieb von kleinen Generatoren ausreichte, wurden bald für große Generatoren Elektromagneten verwendet. Später wurde bei den Wechselstromgeneratoren zwei Arten verwendet: der Außenpolgenerator und der Innenpolgenerator.
Beim Außenpolgenerator sind die Magnet außen fest und die Spule dreht sich innen ( Abbildung zum Außenpolgenerator im Anhang, Seite 16, Abb. 16.1 ).
Beim Innenpolgenerator sind die Spulen außen fest und der Magnet bewegt sich innen ( Abbildung zum Innenpolgenerator im Anhang, Seite 16, Abb. 16.2 ). Heutzutage wird allerdings meistens der Drehstromgenerator verwendet. Bei ihm sind drei Spulen räumlich im Abstand von je 120° angeordnet ( Abbildung zum Drehstromgenerator im Anhang, Seite 16, Abb. 16.3 ).
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