Durch die Glühemmission treten die Elektronen aus der Katode aus. Diese werden in dem elektrischen Feld zwischen Katode und Anode gleichmäßig beschleunigt. Die Elektronen führen eine näherungsweise gleichförmige und gradlinige Bewegung in Bildschirmrichtung aus. Der Wehneltzylinder ( nach dem dt. Physiker Arthur Wehnelt (1871-1944) benannt) steuert die Intensität der Elektronenstrahlen. So kann man die Helligkeit des Leuchtfleckes auf dem Bildschirm verändern. Die Ursache liegt darin, daß zwischen Katode und Wehneltzylinder ein veränderbares elektrisches Feld besteht. Dieses ist dem Feld zwischen Katode und Anode entgegen gerichtet. Deshalb hemmt dieses elektrische Feld die beschleunigende Bewegung der Elektronen. So können mal mehr (= ganz heller Fleck) und mal weniger (= nicht so heller Fleck) Elektronen durch den Wehneltzylinder gelangen.
Die Elektronen bewegen sich dann weiter in Richtung Bildschirm zur Anode. Die Form der Anode führt zur Bündelung der Elektronenstrahlen.
Durch die senkrecht und waagerecht angebrachten Ablenkplatten kann der Elektronenstrahl in verschiedene Richtungen abgelenkt werden.
z.B. In einem Magnetfeld wirkt auf bewegte Ladungsträger eine Kraft. So kann der Elektronenstrahl nach oben nach unten, nach rechts oder nach links abgelenkt werden.
Trifft der Elektronenstrahl schließlich auf den Bildschirm, ensteht an dieser Stelle ein Leuchtfleck.
Anderer Vorgang: Der von der Katode ausgehende Elektronenstrahl bewegt sich an der
seitlich angebrachten Anode vorbei, trifft dann auf den Fluorenzschirm.
Durch die Ablenkplatten wird der Elektronenstrahl dann, genauso wie oben
beschrieben, in eine bestimmte Richtung gesteuert.
|