Sokrates hat mit ziemlicher Sicherheit von 431 bis 429 v.Chr. im Peloponnesischen Krieg und am Kampf in Potidai teilgenommen. Bei dieser Schlacht rettete er Alkibades das Leben, indem er ihn in einem Gewühl von Feinden vom Schlachtfeld trug. Nach Teilnahme an weiteren Kämpfen, lieferte er 404/403 v.Chr.
einen weiteren Beweis seiner Tapferkeit: Unter Lebensgefahr verweigerte er einen Befehl, um sich nicht an einem politischen Mord mitschuldig zu machen. Kritias nämlich, der damalige Führer der Regierung, befahl den Demokraten Leon in Salamis festzunehmen und ihn nach Athen zu bringen, wo ihn sein Todesurteil erwartete. Nur durch den Zufall, dass Kritias verstarb, konnte Sokrates am Leben bleiben.
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