In den folgenden Jahrhunderten rückte das Interesse am Menschen, vor allem am Individuum, ( ethik) immer mehr ins Zentrum der Philosophie. So nahm die spätere Stoa endgültig Züge einer Heilslehre an, die eine Möglichkeit zur Slebsterlösung anbot.
Unter den übrigen philosophischen richtungen ware s die platonische Akademie, die de wieder auf die Interpretation der Werke ihres Gründers zurückgriff und seine Metaphysik und theologie in den Mittelpunkt stellte. Daraus entsand der Neuplatonismus, als dessen Begrüner Plotin von Heliopolis gilt. Dieser vertrat in Weiterführung der Ideenlehre die ansicht von einem einzigem göttlichn Wesen ("das Eine") , dem die Welt über mehrere Zwischenstufen entströme, an derem untersten Ende die Materie stehe. Aufgbe des
Menschen sei die Rückkehr ins Jensseits, die er durch mystische Vereinigung mit dem Gtt schon im Diesseits vorwegnehemn könne.
Der Neuplatonismus übte sehr graoße Anziehungskarft aus, da er, ähnlich wie die orientalische Mysterienkulte ( Mithras) und das Christentum , eine Erlösug verhieß.
Welche Faszination die mittlerweile über mehr als tausend Jahre reichende antike Philosophie auch in einr christlichen Umwelt ausübt, zeigt der " letzte Schriftsteller der Römer", Manlius Anicius Torquatus Severinus Boethius, geboren in Rom. Seinen Plan, sämtlcihe Werke von Platon und Aristoteles ins Lateinische zu übersetzen , konnte er zwar nicht verwirklichen, doch hinterließ er eine reihe philosophischer Schriften, die antikes Gedankengut an das Mittelalter weitergaben.
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