Das Verfahren ist das gleiche, mit dem schon seit mehr als einem Jahrzehnt Vieh geklont wird: Stillman-Hall benutzten für die Versuche allerdings langfristig nicht lebensfähige Embryos, die von mehr als einem Spermium befruchtet wurden. Deswegen wuchs kein Embryo weiter als sechs Tage.
Wenn es bei dieser einen Zelle zu einer Zellteilung kam, wurden die beiden neu entstandenen Zellen künstlich getrennt, damit zwei verschiedene Embryos mit derselben genetischen Information entstanden. Dieser Prozeß kommt auch in der Natur vor und führt zu eineiigen Zwillingen. Die Embryos bekamen zusätzlich eine künstliche Hülle. Auf diesem Weg entstanden 48 Klone, die - siehe oben - nach spätestens sechs Tagen gestorben sind. Das war das ganze Experiment.
Davon, menschliche Lebewesen aus der DNA erwachsener Menschen zu kopieren (vgl. Jurassic Park), ist die Wissenschaft noch gottlob weit entfernt; - vielleicht auch ein Grund, der Forschung von vornherein einen Riegel vorzuschieben. Klonen in seiner bisherigen Form hat übrigens nichts mit Gentechnologie zu tun und sollte auf gar keinen Fall damit verwechselt werden.
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