Der Ursprung dieses Rätsels, das wohl eines der faszinierendsten unserer Zeit ist, geht auf den griechischen Philosophen Platon zurück. In zwei Stellen seiner Werke, im "Timaios" und im "Kritias", spricht er von Atlantis. Sein Wissen geht auf die Erzählungen verschiedener Personen zurück, zuletzt auf den Bericht des Solon, der auf seiner Ägyptenreise über ein Ur-Athen erfuhr. Dieses Athen hat nach den Aussagen der Ägypter in einem Kampf den großen Inselkontinent Atlantis besiegt. Es wird gesagt, es sei ein Inselkontinent gewesen, dessen Bewohner eine hohe Kultur entwickelt hatten. Im "Kritias" heißt es: Die Menschen, die dort lebten, bauten eine umfangreiche und schöne Stadt.
"Kritias" endet, indem Zeus die Götter zusammengerufen hat, um die Bestrafung der Menschen zu erörtern. Doch im "Timaios" steht: ein schlimmer Tag und eine schlimme Nacht waren gekommen und Atlantis ist im Meer versunken. Seit es die Menschheit gibt, glauben die Menschen an ein Paradies, das es einmal gegeben hatte und das durch die Sünden seiner Bewohner zerstört wurde.
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