Klavierkonzerte:
Als komponierender Virtuose begann Mozart sehr bald, sich solche Stücke selber zu schreiben. Dabei vollzog er hier den Schritt vom aneignenden Imitieren fremder Vorbilder zum Erschaffen neuer, noch nie da gewesener Formen in atemberaubendem Tempo.
Mozart ist, im engeren Sinn, zum Erfinder der Gattung der Klavierkonzerte geworden: er entwickelte das Klavier zum individuell sprechenden Instrument und erweckte das Orchester vom stichwortliefernden Begleiter zum eigenständigen, symphonischen Partner.
Violinkonzerte:
Violinmusik erfreute sich in Salzburg großer Beliebtheit. Mozart war selbst als Konzertmeister am fürstbischöflichen Hof angestellt, und auf seinen Reisen hat er französische, böhmische, vor allem aber italienische konzertante Violinstücke kennengelernt: vor diesem Hintergrund hat er zwischen 1773 und 1775 seine Violinkonzerte geschrieben.
Bläserkonzerte:
Mit dem Konzert für Fagott und Orchester B-Dur KV 191 schrieb Mozart 1774 sein erstes Solokonzert für ein Blasinstrument. Es hält einen Mittelweg zwischen kantablem Spiel und virtuoser Spielfreude.
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